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VTG-Geschäftsmodell erweist sich als krisenresistent

Die VTG Aktiengesellschaft (Hamburg) hat die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2020 trotz der massiven globalen Auswirkungen der Covid-19-Krise mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen. Sowohl Umsatz als auch EBITDA bewegen sich in etwa auf Vorjahresniveau.

Der Umsatz lag auf Konzernebene mit 605,8 Mio. Euro sogar um 1,1 Prozent über dem Halbjahreswert des Vorjahres (1. Halbjahr 2019: 599,3 Mio. Euro). Dies ist auf das erneut sehr stabile Geschäft der Waggonvermietung und insbesondere auf die zum VTG-Konzern gehörenden Werke zurückzuführen, die in der Krise eine unbeeinträchtigte Einsatzfähigkeit der Wagenflotte sichergestellt und damit einen entscheidenden Beitrag zur Versorgungssicherheit geleistet haben.

In den Logistikeinheiten war die Entwicklung des Transportvolumens leicht rückläufig, was vor allem auf Covid-19-bedingte Produktionsausfälle zurückzuführen ist. Dennoch konnten sie ihre kritische Bedeutung für reibungslose Lieferketten behaupten.

Das EBITDA lag im ersten Halbjahr 2020 auf Konzernebene mit 245,8 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau und ging nur leicht um 0,5 Prozent zurück (1. Halbjahr 2019: 247,0 Mio. Euro). Die Flottenauslastung fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,2 Prozentpunkte auf 90,8 Prozent (1. Halbjahr 2019: 93,0 Prozent).

„Dass wir trotz dieser Umstände ein so erfreuliches Halbjahresergebnis vorlegen können, hat mit verschiedenen Faktoren zu tun. Das VTG-Geschäft ist mit seinen Infrastruktureigenschaften und seiner – gerade in der Waggonvermietung – langfristigen Ausrichtung deutlich weniger krisenanfällig als andere Geschäftsmodelle“, erklärt Dr. Heiko Fischer, Vorsitzender des Vorstands der VTG AG.

Nahezu alle Bürostandorte des VTG-Konzerns haben Anfang März in kürzester Zeit ihre mehr als 1.000 Mitarbeitenden auf mobiles Arbeiten umgestellt und bis in den Sommer hinein für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb gesorgt. Wo dies nicht möglich war, etwa in den Werken oder bei den Lokführern, haben die Beschäftigten unter verschärften Hygienemaßnahmen und mit hohem persönlichen Einsatz dafür gesorgt, den Betrieb aufrechtzuerhalten und damit auch die Versorgungssicherheit in Europa zu gewährleisten.

Da sich Wirtschaftskrisen zumeist erst mit einem gewissen zeitlichen Versatz auf das VTG-Geschäft auswirken, wird das zweite Halbjahr weitere Herausforderungen für das Unternehmen bringen. „Doch unsere konsequente Ausrichtung der Waggonflotte auf künftige Bedarfe der verladenden Wirtschaft, wegweisende Digitalisierung, vorausschauende Internationalisierung sowie die langfristige Sicherung attraktiver Finanzmittel wird uns auch am langen Ende dieser Phase zugutekommen“, ist Heiko Fischer überzeugt.

www.vtg.de

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