Wieder mehr als 1 Mio. Tonnen Güter im Mierka Donauhafen Krems

Schiffsumschlag im Mierka Donauhafen Krems ist im Jahr 2010 dank Rohstoffen und Agrargütern um ein Drittel gestiegen

Die Dienstleistungen des Mierka Donauhafen Krems (MDK) waren 2010 wieder stark gefragt. Der Güterumschlag lag knapp über der Marke von 1 Mio. Tonnen. „Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Zuwachs um 18 Prozent“, lässt Geschäftsführer Hubert Mierka gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst durchblicken. Der Schiffsumschlag ist dank der vermehrten Verladung von Rohstoffen für die Stahl-, Chemie- und Feuerfestindustrie sowie der verstärkten Beförderung von Agrarprodukten auf der Donau um ein Drittel auf 345.000 Tonnen gestiegen.

Zuwächse verbuchte der Kremser Hafen auch bei den beiden anderen Verkehrsträgern. Der Bahnumschlag verbesserte sich 2010 um 18 Prozent auf 280.000 Tonnen, der Lkw-Umschlag um sechs Prozent auf 405.000 Tonnen. Bei den Containern verzeichnete der Binnenhafen ein Plus von sechs Prozent auf 33.000 Einheiten. Es wurden 420 Frachtschiffe abgefertigt, um ein Fünftel mehr als im Vergleichszeitraum 2009.

Kritik übt Hubert Mierka an dem Umstand, dass die Donau aus Sicht der Transportwirtschaft noch immer nicht als hundertprozentig verlässlicher Verkehrsweg gilt. Insbesondere den Stromabschnitt östlich von Wien, wo das zur Zeit gestoppte Flussbauliche Gesamtprojekt eine ausreichend tiefe Fahrwasserrinne für Güterschiffe gewährleisten soll, bereitet ihm Sorgen. „Hier müsste rasch etwas weitergehen“, lautet seine eindringliche Forderung.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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