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Wiener Motorensymposium 2020: Das große Reduktionsprogramm hat begonnen

„Kosten sind das größte Thema, wenn es um den Durchbruch neuer Technologien geht“, bringt es ein Vortrag der AVL über die Zukunft der Antriebstechnologien auf den Punkt. Im Produktkostenvergleich werde der „verbrennungsmotorisch unterstützte Antrieb“ auch die nächsten Jahre einen Wettbewerbsvorteil aufweisen.

Die Hürden wie CO2- und Schadstoffemission gelte es zu meistern. Die dringlichste Aufgabe ergibt sich aus der dieses Jahr im Herbst startenden und 2021 von allen zu erfüllende EU-Vorgabe des 95 Gramm CO2/km-Flottenmittels für Neufahrzeuge. Bei Nichterfüllung drohen pro Gramm CO2/km Überschreitung Strafzahlungen von 95 Euro – pro Fahrzeug. Dies wirkt umso bedrohlicher, als seit 2015 das Flottenmittel nicht sinkt, sondern steigt. Gründe sind der sinkende Dieselanteil wegen des Dieselskandals, so die AVL List, aber auch der Umstieg vieler Kunden auf SUV sowie die neuen Normzyklen der EU.

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