ZIM Integrated Shipping fuhr 2011 in der Verlustzone

Hohe Ölpreise und niedrige Frachtraten bereiteten der israelischen Containerreederei ZIM Integrated Shipping im Geschäftsjahr 2011 Probleme
 
Für die israelische Containerreederei ZIM Integrated Shipping war 2011 ein schwieriges und von der Ausarbeitung eines neuen Geschäftsmodells gekennzeichnetes Jahr. Die Probleme gründeten auf den exemplarisch hohen Ölpreisen, die im Jahresschnitt um 38 Prozent über den Vergleichswerten 2010 gelegen haben. Dem gegenüber stand ein Rückgang der Frachtraten um durchschnittlich 15 Prozent. Trotzdem entwirft CEO Rafi Danieli unter Bezugnahme auf den neuen „Business Plan“ ein positives und von finanzieller Stabilität geprägtes Szenario für das Geschäftsjahr 2012.
 
In der Bilanz 2011 steht bei der israelischen Reedereigruppe eine Umsatzsteigerung um zwei Prozent auf 3,8 Mrd. USD zu Buche. Das operative Ergebnis drehte von plus 223 Mio. USD im Jahr 2010 auf minus 276 Mio. USD. Das Jahresergebnis betrug minus 397 Mio. USD (2010: plus 54 Mio. USD). Die aus 100 Containerschiffen bestehende Flotte beförderte in der Berichtsperiode weltweit rund 2,4 Mio. TEU, was einer Zunahme um 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com   

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar