Gemeinsam für die Digitalisierung der maritimen Wirtschaft
„Fachwissen macht nicht an Ländergrenzen Halt“
„Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, und vielfach sind es eher größere Unternehmen, die bereits die Möglichkeiten im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie nutzen. Kleine und mittlere Unternehmen müssen wir unterstützen und mitnehmen. Die mit der Digitalisierung verbundenen Chancen müssen genutzt werden können, ohne dass dabei die Risiken ausgeblendet werden. Gar nichts zu tun, ist keine Option“, sagte Senator Frank Horch. Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen, Martin Günthner, betonte: „Fachwissen macht nicht an Ländergrenzen Halt. Deswegen ist es uns wichtig, alle Kompetenzen zu bündeln und dadurch zu stärken.“
Innovationen und Infrastruktur fördern
Die Teilnehmer der Konferenz beschäftigten sich ebenfalls mit dem Thema alternativer Schiffsantriebe. Es bestehe unbestritten weiterer Handlungsbedarf zur Energieeinsparung und Emissionsreduzierung. „Deutschland sollte sich in einer konzertierten Initiative von Wirtschaft, Wissenschaft, Bund und Ländern an die Spitze der Technologie- und Marktentwicklung für alternative Schiffsantriebe setzen. Das Ziel kann nur sein, die Schifffahrt noch umweltfreundlicher zu gestalten sowie Innovationen, die notwendige Infrastruktur und deren Umsetzung zu fördern“, sagte der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies.
Infrastrukturen intelligent miteinander verbinden
Der Wirtschaftsminister Schleswig-Holsteins, Minister Reinhard Meyer, hob die wirtschaftliche Bedeutung der Energiewende für ganz Norddeutschland hervor: „Nur wenn die wirtschaftlichen Potenziale der Energiewende konsequent realisiert werden, schaffen wir dauerhaft Akzeptanz und Unterstützung im Norden.“ Schleswig-Holstein habe deshalb einen Antrag in die Konferenz eingebracht, der darauf abzielt, bei der Vernetzung einzelner Sektoren der Energiewirtschaft nicht einseitig auf Elektrifizierung zu setzen, sondern die verschiedenen Infrastrukturen für Gas, Strom, Wärme und Mobilität durch die Power-to-X-Technologien intelligent miteinander zu verbinden.
Quellen und weitere Informationen:
www.hamburg.de/bwvi