Etikettieren auf engstem Raum
Vorstellung des Etikettenspenders „WLS120“ auf dem KraussMaffei-Competence Forum mit noch mehr Leistung, höheren Taktraten und noch einfacherer Bedienung.
Wenn es darum geht, bestehende Produktionslinien mit Etikettiersystemen auf kleinstem Raum auszustatten, bietet der neue Etikettenspender „WLS120“ ausreichend Spielraum. Die MFG Service Kennzeichnungstechnik GmbH stellte auf dem KraussMaffei-Competence Forum in München die neue Etikettierlösung der Öffentlichkeit vor. Die Herausforderung bestand darin, in das Ausstellungsszenario – bestehend aus einer KraussMaffei-Spritzgießmaschine, Linear-Roboter und Fördereinheit – ein Etikettiersystem so zu integrieren, dass es dem Greifarm des Roboters die größtmögliche Bewegungsfreiheit gewährt. Die Lösung: Eine neue, äußerst kompakte Bauart des Etikettierer-Grundkörpers und eine extra schmale Spendekante, welche in der Lage ist, ein langes schmales Etikett exakt zu applizieren. So kann die Aufnahmeeinheit das Spritzgussteil sicher halten und die Etiketten können passgenau aufgespendet werden.
Das schrittmotorgetriebene Etikettenspendesystem ist jederzeit mit verschiedenen Printmodulen (Thermotransfer, Heisspräger oder Ink-Jet) nachrüstbar und kann durch einen längeren Vorlauf sehr hohe Stückleistungen erzielen. Bedienpanel und Elektronik sind vollständig in das Gehäuse eingepasst. Mit seiner integrierten Steuerung dient es als Basis für viele Etikettieraufgaben, ist universell einsetzbar und zeichnet sich durch eine hohe Spendegenauigkeit aus. Sämtliche für eine automatische Etikettierung notwendigen Funktionen und einstellbaren Parameter, nebst den Ein- und Ausgängen, sind beim Basismodell vorhanden. Weiterführend zu anspruchsvollen Etikettieraufgaben kann eine externe Kompaktsteuerung eingesetzt werden.
Hubert Lachner, Geschäftsführer der MFG Service Kennzeichnungstechnik GmbH, betont: „Wir legen höchsten Wert auf Kundenorientierung, was bedeutet, dass die Etikettierlösung dem Kunden eine hohe Verfügbarkeit im Dauerbetrieb, Funktions- und damit Produktionssicherheit, eine einfache Handhabung und rasche Produktumstellung, geringe Wartungsarbeiten bzw. Reparaturen und einen sehr benutzerfreundlichen Support gewährleisten muss.“
Schrittmotor-Steuerung
Der Schrittmotor arbeitet nach dem Stop-and-go-Prinzip. Er ist für die verschiedenen Aufgaben wie die Steuerung des Bandrücklaufs, der Aufrichtgeschwindigkeit und der Transportgeschwindigkeit (Vorschub) des Etikettenmaterials zuständig. Schrittmotorgesteuertes Handling sorgt für eine schnelle und präzise Etikettenübertragung. Die Geschwindigkeit ist stufenlos regelbar. Je nach Etikettenspendesystem können so bis zu 600 Etiketten pro
Minute appliziert werden.