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ASFINAG: 207 Millionen Euro für Niederösterreichs Autobahnen

Verkehrsentlastung, mehr Sicherheit und kürzere Wege im Fokus

Insgesamt 207 Millionen Euro investiert die ASFINAG 2018 in den Ausbau, die Sanierung und den Neubau des hochrangigen Straßennetzes in Niederösterreich. Im Fokus: Verkehrssicherheit, Verkehrsentlastung sowie höhere Kapazitäten. Auf dreizehn großen Baustellen arbeitet die ASFINAG heuer in Niederösterreich. Der Weiterbau der S 3 Weinviertler Schnellstraße und die Errichtung der Umfahrung Drasenhofen sind dabei gemeinsame Vorhaben mit dem Land.

„Ein gut ausgebautes Autobahnen- und Schnellstraßennetz ist eine wesentliche Voraussetzung für die Attraktivität Niederösterreichs als Wirtschaftsstandort. Zusätzlich verbessert sich dadurch die Mobilität für unsere Pendlerinnen und Pendler, die Bürgerinnen und Bürger werden vom vermeidbaren Durchzugsverkehr entlastet. Im Rahmen des Mobilitätspaketes werden in Niederösterreich bis 2022 rund 3,3 Milliarden Euro in den Ausbau des Straßen- und Schienennetzes investiert“, sagte Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Ludwig Schleritzko, Landesrat für Straßenbau in Niederösterreich: „Insgesamt wurden in den letzten 25 Jahren rund 165 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen in Niederösterreich gebaut. Dafür und für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich gebührt der ASFINAG großer Dank. Die Ausbaumaßnahmen von ASFINAG und Land Niederösterreich greifen Hand in Hand, die ASFINAG baut die Autobahnen und Schnellstraßen, das Land Niederösterreich, unter anderem, die Zubringer dazu aus und investiert dafür im Jahre 2018 rund 120 Millionen Euro.“

„Wir wollen die Menschen im Weinviertel vom Durchzugsverkehr entlasten sowie im gesamten Bundesland sicher und rasch an Ihr Ziel bringen. Dafür braucht es zum einen die laufende Erhaltung bestehender Strecken und zum zweiten natürlich auch neue Abschnitte. Die 207 Millionen Euro die wir heuer in Niederösterreich investieren sind bestens angelegt. Nur so erreichen wir unsere gemeinsamen Ziele: kürzere Wege, mehr Sicherheit und die Verlagerung des Verkehrs von den Städten und Gemeinden auf sichere Autobahnen- und Schnellstraßen“, so Karin Zipperer, Vorstandsdirektorin der ASFINAG.

Zur Entlastung vom Verkehr: Neubaustrecken
In den Neubau der Umfahrung Drasenhofen und der S 3 bis Guntersdorf investiert die ASFINAG insgesamt 182 Millionen Euro. Beide Projekte stehen für mehr Verkehrssicherheit, höhere Verkehrsentlastung der Menschen in den Gemeinden sowie für kürzere Wege und die Standortaufwertung im nördlichen und westlichen Weinviertel.

2017 gab es grünes Licht für die Umfahrung Drasenhofen, die eine weitere Entlastung für die Menschen und mehr Sicherheit auf der B 7 Brünner Straße bringt. Die Umfahrung Drasenhofen ist fünf Kilometer lang und wird als ampel- und kreuzungsfreie Umfahrungsstraße errichtet. Nach ihrer Fertigstellung 2019, ist sie Teil des ASFINAG Streckennetzes und wird bemautet. 50 Millionen Euro investiert die ASFINAG in die Umfahrung. 4,5 Millionen Euro davon finanziert das Land Niederösterreich. Rund 1,3 Millionen Euro werden durch die Europäische Union kofinanziert.

Exakt im Zeitplan liegt der Weiterbau der S 3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf. Seit Juni des Vorjahres baut die ASFINAG an der neuen Schnellstraße. Im Frühjahr 2018 geht es mit dem Abschnitt Hollabrunn bis Guntersdorf los. 132 Millionen Euro investiert die ASFINAG in die neue S 3. Eine wichtige Verbindung der S 3 mit dem Landesstraßennetz ist die Spange Guntersdorf. Sie beginnt nördlich von Guntersdorf an der neuen S 3 Anschlussstelle, und führt Richtung Westen zur bestehenden B 30, und sie entlastet die Ortsgebiete Guntersdorf und Grund vom Durchzugsverkehr in Richtung Retz. Die Investition von 3,7 Millionen Euro trägt das Land Niederösterreich. Sowohl die Spange als auch die neue S 3 werden 2020 für den Verkehr freigegeben.

Mehr Sicherheit und Verfügbarkeit: Eine dritte Fahrspur auf der A 1 und weitere große Sanierungen
Zwischen Matzleinsdorf und Pöchlarn baut die ASFINAG den letzten zweispurigen Abschnitt der A 1 für die Lenkerinnen und Lenker dreispurig aus. Bereits in der Winterpause hat die ASFINAG die dritte Spur vorübergehend geöffnet. Für die Abschlussarbeiten wird ab April der Verkehr wieder auf jeweils zwei Spuren reduziert und auf der Richtungsfahrbahn Salzburg im Gegenverkehr geführt. Im Mai gibt die ASFINAG die dritte Fahrspur für den Verkehr frei. Zwischen Steinhäusl vor Wien und dem Voralpenkreuz in Oberösterreich ist dann die West Autobahn durchgehend dreispurig. 36 Millionen Euro investiert die ASFINAG in den Ausbau.

Auf der A 2 Süd Autobahn im Bereich von Grimmenstein und Aspang saniert die ASFINAG in den kommenden drei Jahren auf insgesamt 14 Kilometern die Fahrbahn, rund 40 Brücken und die Einhausung Königsberg. Im April starten die Vorbereitungen. Dabei werden unter anderem eine Ankerwand bei Zöbern und der Autobahnanschluss Krumbach saniert. Notwendige Spursperren werden ausschließlich in verkehrsschwachen Tageszeiten vorgenommen. Die Investitionen in diese Sanierung betragen 30 Millionen Euro.

Mit der Neugestaltung der Anschlussstellen Fischamend und Bruck/Leitha West sowie der Auf- und Abfahrten der Raststation Göttlesbrunn, laufen die Vorbereitungsarbeiten für den dreispurigen Ausbau der A 4 zwischen Fischamend und Neusiedl auf Hochtouren. Auf der A 4 bei Fischamend wird ab Montag, den 5. März eine neue Spurführung eingerichtet. Ab etwa 19. März bis Ende Juni, sind die Fahrspuren beider Fahrtrichtungen nach innen verschwenkt und schmäler. Gearbeitet wird am Fahrbahnrand. Es gilt Tempo 80. Eine mobile Section Control Anlage wird zur Geschwindigkeitsüberprüfung in Betrieb genommen. Für den Umbau der Anschlussstellen und die Neugestaltung der Auf- und Abfahrten der Raststation investiert die ASFINAG insgesamt 19 Millionen Euro.

Zur Fertigstellung der Anschlussstelle Mistelbach Ost/Wilfersdorf auf der A 5 Nord/Weinviertel Autobahn wird ab Montag, den 5. März die B 7 Brünner Straße in diesem Bereich gesperrt. Bis längsten Freitag, den 27. April errichtet die ASFINAG auf der B 7 zwei neue Kreisverkehre, über die zukünftig der Verkehr von und zur B 7 laufen wird. Die Umleitung für die B 7 Sperre führt sowohl über die A 5 als auch über das Landesstraßennetz.

Rückfragen & Kontakt:
AUTOBAHNEN- UND SCHNELLSTRASSEN-FINANZIERUNGS-AKTIENGESELLSCHAFT
Alexandra Vucsina-Valla
Pressesprecherin für Wien, NÖ und Burgenland
Mobil: +43 664-60108 17825
alexandra.vucsina-valla@asfinag.at
www.asfinag.at

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