Berger Fahrzeugtechnik beleuchtet Vorteile der leichten Sattelauflieger

Nutzlastoptimierte Sattelauflieger bewirken laut einer neuen Studie einen Minderverbrauch an Dieseltreibstoff und niedrigere Kosten pro beförderter Tonne
 
Der Einsatz von leichten Sattelaufliegern macht sich für Transportunternehmen bezahlt. Das ist die Kernaussage der von den Fachinstituten K+P Transport Consultants (Freiburg) und hwh Transport- und Unternehmensberatung (Karlsruhe) im Auftrag der Firma Berger Fahrzeugtechnik erstellten Studie mit dem Titel „Wirtschaftliche und ökologische Vorteile von nutzlastoptimierten Fahrzeugen“.
 
Laut den Verfassern kommt der summierte Vorteil des Einsatzes von nutzlastoptimierten Fahrzeugen gegenüber konventionellem Equipment am deutlichsten in den wesentlich niedrigeren Kosten pro beförderter Tonne zum Ausdruck. In der Studie wird die bei gemischten Langstrecken- und Regionalverkehren mit unterschiedlichen Gütern erreichte Kostenminderung mit 6,1 Prozent beziffert.
 
Die Treibstoffersparnis im Fuhrunternehmen kann 1,52 Liter/100 km erreichen. Der Effizienzvorteil für die verladende Industrie beträgt laut der Studie mindestens 7 Prozent. Der konsequente Einsatz nutzlastoptimierter Fahrzeuge würde den Verbrauch an Dieseltreibstoff alleine in Deutschland um 54 Millionen Liter/Jahr und den CO2 Ausstoß um 143.000 Tonnen jährlich senken.
 
Transportunternehmen profitieren aus der Sicht der Studienautoren auf zweifache Weise von nutzlastoptimierten Fahrzeugen. Erstens gestatten derartige Sattelauflieger die zusätzliche Mitnahme von Teilladungen bei konventionellen Komplettladungen insbesondere im Stahlbereich und eröffnen damit Möglichkeiten zu ergänzenden Frachterlösen; auch ist es vorstellbar (wenn auch nicht garantiert), dass die verladende Wirtschaft die Nutzenvorteile zumindest teilweise an den Transporteur weiterreicht. Zweitens stehen Lastfahrten mit voll ausgeschöpfter Nutzlast in der Regel Rückfahrten mit geringerer Zuladung gegenüber. Das geringere Gesamtgewicht des Fahrzeugs führt hier zu Treibstoffeinsparungen und reduzierten Tankkosten im Ausmaß von circa 1 Prozent pro 500 Kilogramm Mindergewicht.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung

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