Digitales Pilotprojekt „Zug-Monitor“ bei Kombiverkehr
Die Frankfurter Intermodal-Gesellschaft Kombiverkehr KG hat im Rahmen ihrer Digitalisierungsstrategie eine weitere moderne Anwendung für die Kunden aus Spedition und Logistik auf den Markt gebracht. Wie auf der diesjährigen Gesellschafterversammlung angekündigt, startete das Pilotprojekt „Zug-Monitor“ Anfang des Monats mit der Veröffentlichung von Echtzeitinformationen im Kombinierten Verkehr.
In der online verfügbaren Testversion können für alle Kombiverkehr-eigenen Direkt- und Shuttlezüge zu ausgewählten Terminals die geografische Position/der letzte Meldepunkt, sowie die aktuellen Fahrplanabweichungen aller Züge eingesehen werden. Eine wesentliche Funktion der neuen Internetanwendung ist die Information über den voraussichtlichen Abholbeginn der Ladeeinheit am Zielterminal.
Kombiverkehr setzt damit die im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projektes „ELETA“ entwickelten Ergebnisse zum Thema Ankunftsprognosen für alle Kunden sichtbar in die Praxis um. „Wir schließen damit eine der größten Informationslücken innerhalb der intermodalen Lieferkette, und reagieren damit auf die Anforderungen unserer Kunden nach mehr Transparenz im intermodalen Verkehr“, erläutert Geschäftsführer Armin Riedl die besondere Notwendigkeit eines solchen Auskunftsprogrammes.
Kunden erhalten die Zuglaufinformationen europaweit für alle Kombiverkehr-eigenen Verkehre wie zwischen Deutschland und Schweden, Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Italien, Österreich, Slowenien, Tschechien und Polen sowie im nationalen Verkehr innerhalb Deutschlands.
„Auf Basis von diversen Ankunftsprognosen der Netzbetreiber und Eisenbahnverkehrsunternehmen kalkulieren die Kombiverkehr- Mitarbeitenden der Transportüberwachung gemeinsam mit dem jeweiligen Terminalbetreiber die voraussichtliche Abholbeginnzeit am Zielterminal und stellen diese bei einer Abweichung von der ursprünglich geplanten Zeit für alle Kunden sichtbar in der neuen Internetanwendung zur Verfügung“, erklärt Armin Riedl.