Bessere Straßenanbindung für den Hafen Wien

Neugestaltung der Seitenhafenstraße (B14) und neue Donaukanalbrücke bewirken eine bessere Erreichbarkeit des Logistikzentrums Hafen Wien:

Der Hafen Wien verfügt ab sofort eine bessere Anbindung an das hochrangige Straßennetz. Nach mehr als eineinhalb Jahren Bauzeit wurde am 23. November die modifizierte Seitenhafenstraße eröffnet. Integraler Bestandteil des Projekts ist die neu errichtete Brücke über den Donaukanal, die eine Entlastung der Südost-Tangente bewirken soll.

Die Seitenhafenbrücke verbindet die Leopoldstadt mit Simmering. Gemeinsam mit der erneuerten Seitenhafenstraße gibt es damit eine Verbindung zwischen dem Handelskai und der Ostautobahn. „Die Seitenhafenstraße wird als Hauptstraße B14 geführt werden. Das bedeutet, wir gehen von einem verstärkten Verkehrsaufkommen aus“, sagte Matthias Holzmüller vom Magistrat für Straßenbau (MA28).

Ing. Rudolf Mutz, Direktor des Hafen Wien, erwartet von den Neubauten eine bessere Erschließung der trimodalen Logistikdrehscheibe. Man biete jetzt mehrere Einfahrtssituationen in den Hafen, räumte er ein. Bisher musste der Verkehr auf einer Straße, die mitten durch das Hafengelände führt, abgewickelt werden. „Die Transporte gehen jetzt schneller und effizienter, weil mehrere Einfahrtssituationen in den Hafen angeboten werden können“, so Mutz.

Das Management des Hafen Wien erwartet in Zukunft eine starke Nutzung der B14 durch Lkw-Fahrer, die Container vom WienCont-Terminal in der Freudenau abholen. Über die neue Brücke erreichen die „Trucker“ nun direkt die Ost-Autobahn. Sie ersparen sich die Fahrt über die Südost-Tangente oder die Freudenauer Hafenbrücke.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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