CombiNet sieht viele Einschränkungen im UKV durch NINA

Neugestaltung des nationalen unbegleiteten Kombinierten Verkehrs durch RCA/ICA erregt Unmut bei den 40 Mitgliedern des Vereins CombiNet

Die Neuordnung des nationalen unbegleiteten Kombinierten Verkehrs (UKV) in Österreich durch die Einführung von NINA (Nationales Intermodales Netzwerk Austria) erzeugt Befremden bei den Kunden von Rail Cargo Austria und Intercontainer Austria. Der Verein CombiNet – ein Zusammenschluss von etwa 40 Akteuren des Kombinierten Verkehrs – warnt  in einer schriftlichen Stellungnahme vor einer erheblichen Rückverlagerung von Transporten von der Schiene auf die Straße. „Die Auswirkungen wären auf den Straßen Österreichs und auch im benachbarten Ausland unmittelbar spürbar; die Umweltwirkungen werden mit einem gewissen Zeitverzug zu realisieren sein“, heißt es in dem Schreiben.

Durch den Ersatz des bisherigen Nachtsprungnetzes durch ein Angebot bestehend aus NINA und einem „Basisnetz“ (vgl. Bericht ÖVZ Nr. 12/2011, Seite 8) entstehen laut CombiNet teilweise gravierende Einschränkungen für die Akteure im unbegleiteten Kombinierten Verkehr. „Statt bisher 1.050 wöchentlichen Verbindungen über Nacht wird es hinkünftig nur mehr 210 Verbindungen in Österreich geben. Von den 210 neuen Direktangeboten haben 50 so frühe Ladeschluss- oder so späte Bereitstellungszeiten, dass sie den Nachtverkehrsvorteil nicht umsetzen können. Ein Abwandern der Sendungen auf den Lkw ist hier unmittelbar zu erwarten“, schlägt der Verein Alarm.

Die ÖVZ Nr. 13/2011 berichtet ausführlich über die CombiNet-Einwände gegen NINA

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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