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DB Schenker: Erster Test mit einem fahrerlosem „Wiesel“

Als erster Logistikdienstleister weltweit testet DB Schenker an seiner Nürnberger Geschäftsstelle den Einsatz eines automatisierten „Wiesels“. Dieses von der Firma KAMAG hergestellte Fahrzeug ist für den Transport von Wechselbrücken auf Logistikhöfen bestimmt und kann diese autonom bewegen.

Das ,,Wiesel‘‘ dient der Erprobung und Evaluierung der automatisierten Prozesse und wird für die Nutzung auf Betriebsgelände entwickelt, nicht aber für den Einsatz im öffentlichen Verkehrsraum. Mit KAMAG und DB Schenker kooperieren zwei weltweit führende Unternehmen, um gemeinschaftlich das Innovationsthema automatisiertes Fahren voranzutreiben.

Erik Wirsing, Vice President Global Innovation der Schenker AG, sagte anlässlich der Präsentation des ,,Wiesels‘‘: „Wir nutzen bereits heute fahrerlose Transportsysteme und wollen dies weiter ausbauen. Gerade in unseren Logistikzentren können wir deutlich effizienter und schneller werden. Die Auswertung der Testphase wird zeigen, wie wir das System in unser Landverkehrssystem integrieren.“

Das langfristige Ziel des Projektes ist, wirtschaftlicher und effizienter zu werden. Darüber hinaus ist das automatisierte „Wiesel‘‘ gut für die Umwelt dank deutlich verringerter Schadstoff- und Geräuschemissionen. Angesichts des zunehmenden Personalmangels in der Logistikbranche kann das autonome Fahrzeug zudem dort für Entspannung sorgen.

Auch die Sicherheit auf Logistikhöfen werde durch die präzise Sensorik des speziell automatisierten Umsetzfahrzeugs gewährleistet, heißt es in einer Aussendung. Im Test erkennt das Versuchsfahrzeug Hindernisse, bremse selbstständig und kann jederzeit mit einer Funkfernsteuerung gestoppt werden.

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