| |

Der Optimismus siegt

8. Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss

Wie schon in den Jahren zuvor, öffnet die LogiMAT in der ersten Märzwoche, genau gesagt von 2. bis 4. März 2010, ihre Tore. Waren es im Vorjahr noch Aussteller aus 18 Nationen, sind diesmal 23 Länder auf der 8. Internationalen Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss in der neuen Landesmesse Stuttgart vertreten. Ist die Krise überwunden?

Die LogiMAT 2010 ist wohl der einzige internationale Branchentreff dieser Dimension in diesem Jahr, ein guter Grund, sich die Veranstaltung nicht entgehen zu lassen. Das erklärt wohl auch die gut 190 Aussteller, die sich erstmals im Rahmen der Messe dem Publikum präsentieren. Zu diesen „Neulingen“ gesellen sich natürlich auch viele „Wiederholungstäter“, insgesamt erwartet die Besucher eine illustre Riege von rund 750 Ausstellern. Zum Vergleich: 2009 wollten 716 Unternehmen das Publikum von ihrem Angebot überzeugen. Somit gibt die LogiMAT 2010 ein klares Signal, ein starkes Lebenszeichen der Branche. Das diesjährige Motto „Die Branche bewegen – Chancen nutzen“ kann als Ansporn für ein Durchstarten gesehen werden. So steht dem Ziel, die 18.000 Besucher-Marke zu „knacken“, nichts mehr im Wege.

Innovation schafft Vorsprung
„Wir spüren die Innovationskraft der Aussteller, die zeigen wollen, wie sie den durch die Wirtschaftskrise veränderten Marktbedingungen trotzen“, freut sich Peter Kazander, Messe-chef vom Münchener Veranstalter Euroexpo GmbH. Der Ideenreichtum und die Weitsicht der ausstellenden Unternehmen seien nicht zu übersehen. „Gerade in schwierigen Zeiten, in denen wir uns noch immer befinden, sind Lösungen und Technologien gefragt, die Prozesse effizient gestalten, Kosten einsparen und Rohstoffe schonen. Wegen des zunehmenden Rationalisierungsdrucks wird die Bedeutung der LogiMAT als der „Marktplatz der Innovationen“ weiter wachsen.“

Experten sind sich darin einig, dass antizyklische Investitionen in die Intralogistik für viele Unternehmen ein wirksames Rezept gegen die Auswirkungen der Krise darstellen können. Denn durch sparsamere und schnellere Förder-, Lager-, und Verladetechnik verkürzte Durchlaufzeiten im Lager sowie Be- und Entladezeiten an der Rampe helfen bei der wichtigen Steigerung der Effizienz. Weiteres Potenzial bieten die Informations- und Kommunikationstechnik mit moderner RFID-Steuerung, effiziente Kommissionier-Systeme und Softwarelösungen für die Lagerverwaltung und das Bestandsmanagement. Denn nicht nur Einsparungen im Personalbereich, sondern auch eine Minimierung der Fehlerquote tragen positiv zur Kostenentwicklung bei.

Stabiles Wachstum
Wie im Vorjahr belegen die Messestände die Hallen 1, 3, 5 und 7 mit insgesamt 52.000 m2 Bruttofläche. Wer nun aber glaubt, es gäbe daher kein Wachstum, der irrt: durch geschicktes Ausnutzen jedes noch so kleinen Freiraumes der Messehallen beträgt die netto belegte Fläche sogar um rund 1.000 m2 mehr. Nicht nur, dass es mehr Aussteller gibt, einige Unternehmen haben auch die gebuchte Standfläche vergrößert.

Multikulti
Dass die Messe jedes Jahr an Attraktivität gewinnt, spiegelt auch die Liste jener Länder wider, aus denen Aussteller und Besucher die Reise zur Veranstaltung antreten. Neben den Nachbarländern, die anteilsmäßig überwiegen, finden sich durchaus „Exoten“ auf der Liste: aus Belgien, Deutschland, Dänemark, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, der Republik Korea, Schweden, Schweiz, Singapur, der Tschechischen Republik, der Türkei und der Volksrepublik China kommen Unternehmen, um die Welt von ihren Produkten und/oder Dienstleistungen zu überzeugen. 

Quelle: LogiMAT

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar