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Fachmesse LogiMAT 2010 in Stuttgart auf der Erfolgsspur

Fachmesse LogiMAT 2010 in Stuttgart auf der Erfolgsspur

In jedem Fall erweisen sich für viele Unternehmer antizyklische Investitionen in die Intralogistik als Rezept gegen die Auswirkungen der Krise. Sparsamere und schnellere Förder-, Lager-, und Verladetechnik können Durchlaufzeiten im Lager sowie die Be- und Entladezeiten an der Rampe deutlich reduzieren. Weiteres Potenzial bietet die Informations- und Kommunikationstechnik mit moderner RFID-Steuerung, effiziente Kommissionier-Systeme und Softwarelösungen für die Lagerverwaltung und das Bestandsmanagement. Kostensenkung kann nicht nur im Personalbereich, sondern auch durch eine Minimierung der Fehlerquote erreicht werden. Davon profitieren auch weitere Ausstellungsbereiche der LogiMAT 2010, wie z. B. die Verpackungstechnik und der Bereich der Auto-ID-Systeme.

Themenvielfalt im Rahmenprogramm breiter als je zuvor

Aktuelle Entwicklungen, Trends und Strategien zur Produktivitätssteigerung und Kostensenkung stehen nicht nur im Mittelpunkt der Ausstellung, sondern nehmen auch breiten Raum im vielfältigen Rahmenprogramm der LogiMAT 2010 ein. Experten erörtern auf den in die Ausstellung integrierten Forenflächen mit den Teilnehmern Fragen rund um die Automatisierung im Lager und die maßgeblichen Technologien zur  Warensteuerung ebenso, wie das Nachhaltigkeitsthema „Green Logistics, „Logistik-Immobilien“ oder das Dauerbrennerthema „Warehouse-Management“.Da eine moderne Logistik ohne Identifikationstechnologien nicht möglich ist, spielen auch Themen wie Identifikation und Datenaustausch eine bedeutende Rolle, um den gestiegenen Anforderungen an die Transparenz bei Lagerbeständen und einer optimalen Distribution gerecht zu werden. Darüber hinaus befassen sich die Referenten aus Wirtschaft und Forschung mit intelligenten Verpackungsstrategien, dem Fach- und Führungskräftemangel in der Intralogistik, der effizienten Auswahl und dem Betrieb von Produktionssoftware, der Ladungssicherung, dem Brandschutz und der Sicherheitstechnik im Kampf gegen den „Schwund“.

Eine Besonderheit stellt die Tages-Veranstaltung „Intralogistics – Future – Technology“ unter der Moderation von Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Wehking, Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik (IFT) der Universität Stuttgart und Präsident der Wissenschaftlichen Gesellschaft Technischer Logistik (WGTL) dar. Sowohl die Planung logistischer Systeme und die automatisierte Identifikation am Beispiel der Pharmaindustrie, als auch die Materialoptimierung bei Rädern und Rollen für Gabelstapler und die akademische Weiterbildung in der Logistik stehen hier im Fokus der Referenten. „Wir sind stolz, den Messebesuchern im heurigen Jahr über 22 Fachforen und außerdem 51 Ausstellervorträge bieten zu können. Diese decken das gesamte Spektrum der aktuellen Intralogistik-Themen und Herausforderungen ab“, so der Messeleiter Peter Kazander. “Die LogiMAT leistet damit einen exzellenten Beitrag zur Weiterbildung.“

Vorhang auf für das „Tracking & Tracing Theatre“

In diesem Live-Szenarium wird den Besuchern die Logistik im Automotive-Sektor und die Verfolgung von Lieferungen vom Zulieferer über ein Verteilzentrum bis in die Produktion anschaulich und verständlich nahegebracht. Im Mittelpunkt stehen das Just-in-Sequence-Verfahren sowie die produktionsinterne Materialzuführung mit RFID-Kanban-Karten. Nach dem Ende des RFID-Hypes wird durch diese Vorführung verdeutlicht, welche AutoID-Technologien verfügbar sind und wie die einzelnen Technologien im Verbund miteinander sinnvoll einsetzbar sind. Ziel ist es, durch die automatische Identifikation von Produkten, Verpackungen und Transporthilfsmitteln eine optimale Transparenz in den Lieferketten zu erreichen.

Weitere tägliche Live-Events machen Logistik zum Erlebnis

Wer selbst gerne „Hand anlegen“ möchte, ist auf der Sonderfläche „Ladungssicherung“ richtig. Instabile Ladegüter wie beispielsweise BigBags oder Produkte in Kunststoff-Eimern stellen für jeden Verlader seit jeher eine Herausforderung dar. Anhand vieler Praxisbeispiele wird gezeigt, wie Transportschäden und Bußgelder für die verantwortlichen Beteiligten vermieden werden können. Wieviel aus interaktivem Voice-Picking für mehr Effizienz im Lager herauszuholen ist, zeigt „Ehrhardt + Partner“ auf der LogiMAT 2010 im Rahmen einer Live-Vorführung. Weil die Zukunft der Intralogistik immer modularer, kleinteiliger und autonomer wird, übernehmen in der Veranstaltung „Karis –autonom im Schwarm agieren“ der Arbeitsgemeinschaft Technologie Intralogistik BW e.V. mehrere autonome Fördertechnikelemente unterschiedlichste Transportaufgaben.

Es kann nur 3 Preisträger geben

Komplettiert wird das umfangreiche Rahmenprogramm der LogiMAT 2010 traditionell durch die festliche Verleihung des Preises „Bestes Produkt“ an je einen Aussteller aus den Bereichen „Software, Kommunikation, IT“, „Kommissionieren, Verpacken, Sichern“ und „Beschaffen, Fördern, Lagern“. Ausgezeichnet werden Unternehmen, deren Leistungen wesentlich zur Rationalisierung, Kostenersparnis und Produktivitätssteigerung beigetragen haben. Die Entscheidung trifft eine unabhängige 7-köpfige Jury, der namhafte Wissenschaftler und Journalisten angehören. Gelüftet wird das Geheimnis vor Ort am Eröffnungstag der LogiMAT 2010.

Seit 2008 findet die LogiMAT auf dem Gelände der neuen Landesmesse in Stuttgart statt. 52 internationale Fachzeitschriften sind aktive Medienpartner dieses Intralogistik-Highlights.

Quelle: LogiMAT

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