Deutlicher Rückgang des Güterverkehrs auf der Donau im Jahr 2009

Einzig die Gütergruppe „Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse und lebende Tiere“ verzeichnete Zunahme

Beträchtliche Rückgänge verzeichnete 2009 der Güterverkehr auf dem österreichischen Teil der Donau. Laut Angaben der Statistik Austria lag das Gesamtaufkommen mit 9,32 Mio. Tonnen um 16,8 Prozent oder 1,88 Mio. Tonnen hinter dem Vergleichswert des Vorjahres. Parallel dazu verringerte sich die Anzahl der beladenen Fahrten um 17,6 Prozent auf 9.669 Operationen. Die Transportleistung (Produkt aus Transportaufkommen und Wegstrecke) innerhalb des Bundesgebiets betrug 2 Mrd. Tonnen-Kilometern (minus 15,1 Prozent).

Das Minderaufkommen betraf sämtliche Verkehrsbereiche (grenzüberschreitender Empfang: minus 13,7 Prozent; grenzüberschreitender Versand: minus 27 Prozent; Transitverkehr: minus 12,2 Prozent; Inlandsverkehr: minus 34,4 Prozent). Mit Ausnahme der „Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse und lebende Tiere“ (plus 29 Prozent auf 1.584.005 Tonnen) registrierten alle Gütergruppe Einbußen, darunter „Metallerzeugnisse“ (minus 49,1 Prozent auf 759.515 Tonnen), „Mineralische Rohstoffe oder Erzeugnisse und Baumaterialien“ (minus 46,1 Prozent auf 321.114 Tonnen), „Erze und Metallabfälle“ (minus 15,8 Prozent auf 2,75 Mio. Tonnen) und „Erdölerzeugnisse“ (minus 14,6 Prozent auf 1,91 Mio. Tonnen).

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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