Deutsche Post stellt erste deutsche Glücksstudie vor
Die Lebenszufriedenheit der Deutschen ist deutlich gestiegen. Noch nie war dabei der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland so gering wie heute. Im Vergleich ist Hamburg die glücklichste Region Deutschlands, Thüringen die unzufriedenste. Das ist das Ergebnis des Glücksatlas Deutschland 2011, der ersten deutschen Glücksstudie im Auftrag der Deutschen Post. "Die Aussagekraft des Bruttoinlandsprodukts als einzigem Wohlstandsindikator wird in Wissenschaft und Politik zunehmend kritisch betrachtet. Der Glücksatlas 2011 hilft zu verstehen, was den Deutschen für ihre Lebenszufriedenheit tatsächlich wichtig ist", so Jürgen Gerdes, Mitglied des Konzernvorstands der Deutschen Post DHL. Mit dem Glücksatlas unterstützt die Deutsche Post also mithilfe von Daten eine laufende gesellschaftliche Diskussion. Der Glücksatlas 2011 ist die umfangreichste und aktuellste Bestandsaufnahme zur Lebenszufriedenheit in Deutschland. Sie basiert auf den Daten des sozio-oekonomischen Panel (SOEP) und einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach vom Frühjahr 2011. Analysiert werden im Glücksatlas 2011 der Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen, Alter und Geschlecht: So sind Männer und Frauen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr am glücklichsten. Am unzufriedensten sind die Deutschen in den mittleren Jahren. Ab 65 wird das Niveau von 30-Jährigen wieder erreicht. Frauen in jungen und mittleren Jahren sind etwas glücklicher als Männer. Ab einem Alter von 60 Jahren wiederum sind die Männer glücklicher. So glücklich wie 2001 Das Glücksranking 2011 der Regionen ergibt: Hamburg ist mit 7,38 Punkten die glücklichste Region Deutschlands, gefolgt von Niedersachsen/Nordsee (7,14), Bayern (7,10), Franken (7,09), Schleswig-Holstein (7,04), Baden (7,01), Niedersachsen/Hannover (6,99), Württemberg (6,94), Nordrhein/Köln (6,94), Rheinland/Pfalz-Saarland (6,91), Nordrhein/Düsseldorf (6,90), Westfalen (6,87), Sachsen (6,79), Hessen (6,77), Berlin (6,68), Sachsen-Anhalt (6,57), Mecklenburg-Vorpommern (6,56), Brandenburg (6,56) und Thüringen (6,45). Der Stellenwert der Arbeit Die Lebenszufriedenheit von Arbeitslosen liegt hingegen mit 4,7 Punkten aktuell weit unter der von Erwerbstätigen mit 7,1. Besonders auffällig: Ausschlaggebend für eine hohe Arbeitszufriedenheit sind in hohem Maße immaterielle Faktoren wie die Anerkennung der eigenen Leistung, eine Arbeit, die Spaß macht und den eigenen Fähigkeiten entspricht sowie große Entscheidungsfreiheit, nette Kollegen und ein sicherer Arbeitsplatz. Quelle: MyLogistics | ||