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Elsen investiert in LNG-Lkw

Als Alternative zu elektrogetriebenen Lkw hat die Elsen-Unternehmensgruppe für ihren Fuhrpark zwei Iveco-Lkw mit Erdgasantrieb angeschafft. Ab sofort sind die LNG-Lkw für verschiedene Kunden deutschlandweit unterwegs. Mit dem Pilotprojekt möchte der Logistikdienstleister innerhalb der Sparte Transport Solutions ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit setzen. Bei erfolgreichem Verlauf des Projekts sollen nächstes Jahr weitere LNG-Lkw in die Flotte aufgenommen werden.

„Nach intensiven Diskussionen mit unseren Kunden und in Anbetracht des perspektivischen Ausbaus des LNG-Tankstellennetzes haben wir uns entschieden, in die neue Technologie zu investieren“, sagt André Daus, Vice President und Geschäftsführer Transport der Elsen-Unternehmensgruppe. Bei der Planung des Pilotprojekts gelte es auch, die Anforderungen und Wünsche der Kunden zu berücksichtigen. Die Gas-Lkw können die benötigte Nutzlast ziehen und haben aufgrund des kurzen Betankungsvorgangs keine langen Standzeiten. „Erste positive Erfahrungen haben wir bereits in unserer Testphase im Februar gemacht“, so Daus.

Die Lkw mit einer Reichweite von rund 1.500 Kilometern sind in getakteten Verkehren innerhalb Deutschlands eingesetzt und transportieren Handels- und Industriegüter. Die Disposition am Elsen-Standort in Ludwigsfelde nutzt die Fahrzeuge so, dass sie an der LNG-Tankstelle in Grünheide bei Fürstenwalde in Brandenburg tanken können. Die Wartung erfolgt beim Hersteller Iveco am Standort in Potsdam.

In einer Schulung Anfang März wurden rund zehn Kraftfahrer am Elsen-Standort in Wittlich von ausgewählten Tankstellenbetreibern unter anderem mit dem Betankungsvorgang vertraut gemacht. „Die Einweisung stellte sicher, dass wir einen Pool an qualifizierten Fahrern haben, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten“, erklärt Daus.

Der Lkw-Stufenplan sieht 2020 einen weiteren Austausch des Fuhrparks vor. Bei einem positiven Verlauf und auch unter Beachtung gesetzlicher Fördermöglichkeiten plant Elsen, nächstes Jahr weitere Gas-Lkw anzuschaffen. „Die Investition ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit“, sagt Daus. „Wir möchten uns auch weiterhin mit alternativen Antrieben beschäftigen, um gemeinsam mit Aufraggebern Projekte dieser Art zu realisieren.“ Anfang April sind die ersten beiden Sattelzugmaschinen auf den Straßen unterwegs.

Quelle: Elsen, Bild: Elsen

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