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Figl & Hebein: Schwarzgrüner Startschuss für Klamauk-Zentrale Innere Stadt

Willkommen zur Selbstabschaffung des Ersten als Wohnbezirk!

Es ist so weit: Als Morgengabe für eine mögliche schwarzgrüne Koalition nicht nur im Bund, sondern auch auf Wienebene haben Figl und Hebein heute den Startschuss für die Eröffnung der Klamauk Zentrale 1010 Wien gegeben. Die ehemalige Weltstadt schottet ihr Zentrum, ganz dem Zeitgeist verpflichtet, für Besucher von außen ab.

Die Grünen freut es, schließlich geht es um den Kampf gegen die „Verkehrshölle im Ersten“. Ihr Horizont reicht als Referenzpunkt eben nur bis Amstetten – die Distanz für einen Fahrradausflug.

Die ÖVP hofft auf die Zugkraft einer Privilegierten-Zone: Ein Bezirk ganz für uns und andere raus! Wie schön! Wie innovativ!

Über kurz oder lang werden aber alle merken, dass dies ein Trugbild ist: Statt der von vertriebenen Wienern aus anderen Bezirken und Kunden ansässiger Geschäfte benutzen Flächen werden sich Schanigärten, 365 Tage im Jahr und freiluftbeheizt, breit machen, Souvenirläden, Fiaker-Pferderln, E-Scooter, Plastik-Faxis, pop-up-Minigolfplätze, talentierte Maler, grandiose Sänger, Standeln und anderer Klamauk. Und Touristen mehr denn je. Venedig ohne Venezianer eben.

Nur etwas wird es in der „lebenswerten Innenstadt“ nicht mehr geben: Bewohner. Willkommen zur Selbstabschaffung des Ersten als Wohnbezirk!

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