Fortsetzung der Bauarbeiten des Pilotprojekts Bad Deutsch-Altenburg

Pilotprojekt Bad Deutsch-Altenburg der via donau bewirkt langfristig höhere Wasserstände für die Binnenschifffahrt auf der Donau
 
Zu Wochenbeginn wurden die zwischenzeitlich eingestellten Baurarbeiten für das Pilotprojekt Bad Deutsch-Altenburg wieder aufgenommen. Niederwasserbedingungen ermöglichen eine Fortsetzung der Untergrunduntersuchung auf Kriegsrelikte. Sobald diese abgeschlossen ist und die Projektflächen zum Bau freigegeben sind, wird unter weiterer Berücksichtigung der Wasserstände mit den Buhnenumbauten und den Flussbauarbeiten am Ufer gestartet. Die Arbeiten werden von einer Bietergemeinschaft unter der Führung der Strabag im Auftrag der via donau durchgeführt.
 
Ziel des von anerkannten ExpertInnen aus Ökologie, Schifffahrt und Wasserbau gemeinsam initiierten Pilotprojektes Bad Deutsch-Altenburg ist es, die vor mehr als 100 Jahren im Rahmen der Donauregulierung gemachten Eingriffe soweit wie möglich rückgängig zu machen und der Natur wieder mehr Raum zu geben. Damit soll erreicht werden, dass wieder mehr Wasser in die Donauauen strömt und dass die Sohleeintiefung der Donau gestoppt wird. Neben der Auenlandschaft profitiert auch der ökologische Verkehrsträger Binnenschifffahrt von den höheren Wasserständen. Die Umsetzung des Pilotprojekts wird wissenschaftlich begleitet. „Neben einer technischen Bauaufsicht sorgt eine ökologische Bauaufsicht für eine sorgfältige und schonende Ausführung“, verlautbart die via donau in einer Presseaussendung.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com    

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