Frachtumschlag in Schiphol liegt über dem europäischen Durchschnitt

Flughafen Amsterdam Schiphol: Kennzahlen für Europa zeigen starkes Wachstum im ersten Halbjahr 2012
 
Der Flughafen Amsterdam Schiphol schlug im ersten Halbjahr 2012 insgesamt 729.174 Tonnen Fracht um; 3,2% weniger als im Jahr davor. Die Leistung ist dennoch über dem europäischen Durchschnitt. Die Exporte machten 48,7% des Gesamtvolumens aus, und fielen damit etwas besser als die Importe aus, welche im Berichtszeitraum 3,5% verloren. Juni war bislang das zweite Monat mit positiver Bilanz im Jahr 2012, mit 0,4% mehr als 2011. Dies markiert die Fortsetzung eines steigenden Trends über drei Monate hinweg. Am Flughafen Schiphol wurden  in der ersten Hälfte 2012 insgesamt 7.636 Frachtflüge abgewickelt, was einem Plus von 0,5% gegenüber 2011 entspricht.
 
Der Ferne Osten blieb weiterhin der Hauptmarkt für den Flughafen Schiphol. Die Region stand für 38,61% des Aufkommens im zweiten Quartal gut – war aber dennoch 11,48% unter dem Ergebnis von 2011, sowie unter der durchschnittlichen Marke von 40% im letzten Jahr. Die USA bremste das Ergebnis mit einem Aufkommen von 130.796 Tonnen, 6,8% weniger als 2011. Die Zahlen für Europa – welche nun auch Airbridgecargo-Flüge via Moskau umfassen – stiegen weiterhin kräftig von Jänner bis Juni, konkret um 53% gegenüber 2011. Der Europa-Verkehr verzeichnete bislang, so wie auch 2011, in allen Monaten Wachstum.
 
"Obwohl die Gesamttonnage leicht unter dem Niveau von 2011 ist, zählen wir mit der erbrachten Leistung unter die Top drei der europäischen Frachtflughäfen, und lagen über dem europäischen Gesamtmarkt, der bis Mai 4,9% verlor. 2012 zeigt weniger dramatisch Höhen und Tiefen als 2011 und das Jahr zeigt sich etwas positiver für uns, als erwartet. Die Zufriedenheit unserer Kunden ist auch allgemein höher als zuvor“, kommentiert der stellvertretende Generaldirektor des Frachtbereiches Enno Osinga den bisherigen Verlauf des Jahres.
 
"Die wirtschaftlichen Faktoren, die derzeit die Luftfracht Tonnagen beeinflussen liegen außerhalb unserer Kontrolle. Deshalb konzentrieren wir uns auf längerfristige Aktivitäten und darauf wie wir unser Geschäft in Zukunft positiv beeinflussen können“, ergänzt er. Schließlich resümiert er: "Unsere verschiedenen Pläne und Initiativen zur weiteren Verbesserung der Effizienz und Geschwindigkeit der Ladungsströme durch Schiphol zeigen bereits greifbare Ergebnisse. Diese, zusammen mit den geplanten Investitionen in die multi-modale Infrastruktur rund um Schiphol, werden dafür sorgen, dass der Flughafen die erste Wahl für Fracht Import und Export aus/nach Nordeuropa bleibt. "

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