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Fraport-Konzern erzielt im ersten Quartal deutliche Ergebnis-Verbesserung

Operatives Ergebnis (EBITDA) mit 158,3 Millionen Euro mehr als verdoppelt / Ausblick bestätigt / Schulte: „Die Richtung stimmt: Erholung der Fluggastzahlen im ersten Quartal stärkt wirtschaftliches Ergebnis“

Mit deutlich verbesserten Kennzahlen ist der Fraport-Konzern erfolgreich ins Geschäftsjahr 2023 gestartet. Treiber der positiven Entwicklung war die anhaltende Erholung des Verkehrsaufkommens an den Konzern-Flughäfen. Der Umsatz des internationalen Flughafenbetreibers stieg um 41,9 Prozent auf 765,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) lag mehr als 100 Prozent im Plus bei 158,3 Millionen Euro. Im traditionell aufkommensschwächsten Quartal des Jahres kletterte das Konzern-Ergebnis auf minus 32,6 Millionen (Q1 2022: minus 118,2 Millionen Euro).

„Die Richtung stimmt: Die zum Start in das neue Geschäftsjahr fortschreitende Erholung der Fluggastzahlen stärkt unser wirtschaftliches Ergebnis im ersten Quartal“, sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Für den Sommer erwarten wir in Frankfurt ein Wachstum von 15 bis 25 Prozent. Darauf bereiten wir uns intensiv vor. Die stabile Performance während der Osterferien stimmt uns vorsichtig optimistisch. An unseren touristisch geprägten internationalen Beteiligungsflughäfen ist die Erholung weiter fortgeschritten. Neben Griechenland werden auf Jahressicht weitere Airports nah an das Vorkrisenniveau herankommen. Für das Gesamtjahr erwarten wir eine anhaltend positive Geschäftsentwicklung im Rahmen des gegebenen Ausblicks.“

Starke Ergebnisverbesserung erreicht.
Das Passagierwachstum und die damit verbesserte Erlössituation steigerten den Umsatz um 41,9 Prozent auf 765,6 Millionen Euro. In den Umsatzerlösen sind erstmalig auch die im Zuge der Steuerungsübernahme der Sicherheitskontrollstellen am Flughafen Frankfurt vereinnahmten Luftsicherheitsgebühren enthalten (45,1 Millionen Euro). Gleichzeitig entfallen größtenteils die Erlöse aus Sicherheitsleistungen infolge der Entkonsolidierung der Konzern-Gesellschaft FraSec Aviation Security GmbH zum 1. Januar 2023 in Höhe von 33,1 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Bereinigt um Erlöse, die im Zusammenhang mit Ausbauinvestitionen in den internationalen Konzerngesellschaften standen (nach IFRIC 12), wuchs der Konzern-Umsatz um 37,9 Prozent auf 654,2 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis konnte mehr als verdoppelt werden. Lag das EBITDA in der Vorjahresperiode noch bei 70,7 Millionen Euro, stieg es innerhalb der ersten drei Monate 2023 deutlich auf 158,3 Millionen Euro. Auf dieser Basis legte auch das Konzern-Ergebnis erheblich zu: Es lag mit minus 32,6 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresniveau (Q1 2022: minus 118,2 Millionen Euro).

Erholung des Passagieraufkommens im ersten Quartal fortgesetzt.
In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres stieg die Zahl der Fluggäste in Frankfurt gegenüber der Vorjahresperiode um 56,0 Prozent. Ohne die Sondereffekte der Streiktage im Februar und März wäre der Anstieg mit rund 60 Prozent noch stärker ausgefallen. Die Nachfrage war insbesondere im Interkontinentalverkehr sowie zu Warmwasserzielen wie den Kanarischen Inseln hoch. Auch die aktiv gemanagten internationalen Beteiligungsflughäfen legten stark zu. Heraus stachen die griechischen Flughäfen mit einem konsolidierten Wachstum von 44,0 Prozent und Antalya mit einem Plus von 32,1 Prozent. Beide Regionen lagen damit zum Jahresstart nahezu auf beziehungsweise knapp über dem Vorkrisenniveau.

Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt.
Nach Abschluss des ersten Quartals 2023 hält der Vorstand an der Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest: Am Flughafen Frankfurt erwartet Fraport ein Fluggastaufkommen von über 80 bis etwa 90 Prozent des Vorkrisenniveaus von rund 70,6 Millionen Fluggästen im Jahr 2019. Für das Konzern-EBITDA geht das Unternehmen von einer Verbesserung in einer Bandbreite von 1.040 bis circa 1.200 Millionen Euro aus. Auch beim Konzern-Ergebnis erwartet Fraport eine Steigerung auf rund 300 bis etwa 420 Millionen Euro.

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Quelle: APA / OTS

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