„Grauenhafte Bilanzen“ bei Österreichs Spediteuren

Österreichs Speditionsunternehmen müssen laut Angaben des ZV-Präsidiums weiter sparen

Nur mir Kostensenkungen können Österreichs Speditionen derzeit halbwegs akzeptable Deckungsbeiträge erwirtschaften. Die Unternehmen kürzen den Personalstand, weil das einer der wenigen variablen Posten im Kostenbereich ist. Im Jahr 2009 wurden in der Branche zwischen 7 und 10 Prozent der Stellen gestrichen. Weitere Kürzungen seien nicht auszuschließen, ließ das Präsidium des Zentralverbandes Spedition & Logistik (ZV) in der Vorwoche bei einem Pressegespräch in Wien durchblicken. ZV-Präsident Dkfm. Harald Bollmann beschrieb die aktuelle Situation in der Speditionswirtschaft mit drastischen Worten: „Die Bilanzen der Unternehmen sind grauenhaft. Wer 2009 eine schwarze Null erwirtschaftet, kann zufrieden sein.“ Österreichs Speditionen verzeichnen 2009 einen Rückgang der Stückzahlen um bis zu 10 Prozent. Dies in Verbindung mit den gesunkenen Durchschnittsgewichten und der Zunahme der Sendungen mit einer hohen Dringlichkeit bei stark unter Druck stehenden Frachtraten macht der Branche schwer zu schaffen.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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