Hafen Triest und Slowakei knüpfen engere Bande
Der Hafen von Triest und die Slowakei wollen künftig enger zusammenarbeiten. Bewerkstelligt werden soll das mithilfe besserer Bahnverbindungen. Zurzeit verkehren zwischen dem norditalienischen Umschlagplatz an der Adria und den beiden wichtigsten slowakischen Zielen, Dunajská Streda und Bratislava, drei bzw. zwei Zugverbindungen pro Woche.
Die Nachfrage nach zusätzlichem Angebot auf dieser Strecke ist stark steigend. Waren 2017 erst etwa 150 Güterzüge zwischen Triest und Dunajská Streda unterwegs gewesen, verkehrten 2023 dort schon mehr als 400 Züge. Das Transportvolumen hat 27.500 Standardcontainer (TEU) betragen.
Bis Ende 2025 soll die Zahl der Direktzüge zwischen dem Adriahafen und Dunajská Streda bzw. Bratislava auf rund 500 steigen. Das wurde im Rahmen der Veranstaltung „Port of Trieste – Slovakia: Economic Relations and Opportunities“ beschlossen, die am 15. November in Triest stattgefunden hat.
An diesem Event haben Vertreter politischer Institutionen, der Wirtschaft und der Industrie der beiden Länder Italien und Slowakei teilgenommen. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Konsolidierung der Handelsbeziehungen und die Möglichkeiten, die der Ausbau der Eisenbahnverbindungen zwischen dem Hafen von Triest und der Slowakei bietet.
Der Hafen Triest ist der größte Seehafen des oberen Adriatischen Meeres. Er fungiert als ein Logistik-Knoten in Richtung Mittel- und Osteuropa. Über die Baltisch-Adriatische Achse ist er bis in den Ostseeraum und nach Skandinavien vernetzt.
www.trieste-marine-terminal.com/de
Quelle: OEVZ