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Hafen Wien investiert 3 Mio. Euro in einen 240 Tonnen schweren Mobilkran

28.08.2015

Universell einsetzbares „Kran-Kraftbündel“ mit bis zu 84 Tonnen Tragfähigkeit stärkt trimodale Umschlags-Kapazitäten am Standort Freudenau

Der Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, verstärkt sein technisches Equipment: Im Hafen Freudenau hat im Beisein von Gemeinderat und Landtagsabgeordneten Gerhard Kubik, Wien Holding-Chef Peter Hanke sowie den beiden Hafen Direktoren Karin Zipperer und Fritz Lehr der neue mobile Hafenkran seinen regulären Betrieb aufgenommen.

Die Tragfähigkeit des Krans beträgt bis zu 84 Tonnen und er bietet die Möglichkeit Schüttgut, Stückgut und Container doppelt so schnell wie bisher umzuschlagen. Die Neuanschaffung bedeutet eine weitere Stärkung der Trimodalität des Hafen Wien, denn hier können Güter über die Straße, die Bahn und das Schiff in beliebiger Kombination umgeschlagen werden.

Der Kran hat eine maximale Hubhöhe von 48 Metern und eine Gesamthöhe von 55 Metern. Der Unterwagen ist insgesamt 16,2 Meter lang. Die Gesamtbreite im Verfahrbetrieb mit ausgefahrenen Klappholmen beträgt 12,3 Meter.

Für den Umschlag von Containern ist der Kran mit verschiedenen Spreadern ausrüstbar, die bis zu 35 Lastzyklen pro Stunde durchführen können. Damit die einzelnen Arbeitsabläufe optimal ineinander greifen, wurde im unmittelbaren Bereich des Hafenbeckens, an der Kai-Kante, ein Kranaufstellplatz errichtet. Diese Fläche besitzt einen Bahn- und Straßenanschluss und umfasst eine moderne Elektroinfrastruktur für die Versorgung der Umschlagseinrichtungen und der Güterschiffe.

Der neue Kran ist auch umwelttechnisch auf dem neusten Stand. Zum Ausdruck kommt das in einem revolutionären Antriebssystem, das Energie beim Senken der Last speichert. Diese wird dann beim Heben der Last dem Antriebssystem wieder zugeführt und dadurch ist es möglich, den Kraftstoffverbrauch, die Lärm- und CO2-Emissionen um rund 30 Prozent zu reduzieren.
www.wienholding.at

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