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Handels-KV: Gehälter im Handel steigen mit 1. Jänner 2020 um 2,2 bis 2,5 Prozent, Lehrlingsentschädigungen um bis zu 80 Euro

Arbeitgeber-Chefverhandler Peter Buchmüller: „Verhandlungsergebnis beinhaltet für beide Seiten positive Elemente“ – „Handelsangestellte haben 2020 mehr im Börsel“.

Am Ende der vierten Verhandlungsrunde zwischen den Sozialpartnern im Handel – der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und der Gewerkschaft Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) – steht eine Einigung über einen neuen Kollektivvertrag.

Peter Buchmüller, Obmann der WKÖ-Bundessparte Handel und Chefverhandler der Arbeitgeberseite, sieht „ein Verhandlungsergebnis, das für beide Seiten positive Elemente beinhaltet: Mit dem Kollektivvertragsabschluss wird auf die abflauende konjunkturelle Entwicklung Rücksicht genommen. Der Abschluss stellt aber auch sicher, dass die Handelsangestellten ab 1. Jänner 2020 mehr im Börsel haben. Dabei werden mit dem neuen KV die unteren Gehälter stärker angehoben.“

Die Gehälter für mehr als 400.000 Handelsangestellte und rund 15.000 Lehrlinge im Handel steigen mit dem neuen Kollektivvertrag um 2,2 bis 2,5 Prozent, die Lehrlingsentschädigungen im ersten Lehrjahr werden auf 700 Euro, im zweiten Lehrjahr auf 900 und im dritten Lehrjahr auf 1.150 Euro angehoben. Im neuen Gehaltssystem des österreichischen Handels sind 1.700 Euro Einstiegsgehalt für die Zukunft bereits abgesichert. Alle Überzahlungen bleiben aufrecht.

Als besondere Anerkennung für langjährige Betriebszugehörigkeit erhalten die Beschäftigen im Handel anlässlich ihres 10- und 15-jährigen Betriebsjubiläums ab 2020 einen freien Tag.

Der neue KV tritt mit 1. Jänner 2020 in Kraft. (PWK559/JHR)

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