Handelsverband hofft auf kolportiertes Ende des dritten Lockdowns im Handel ab 8. Februar.

Österreichische Händler setzen auf praxiserprobte Sicherheitskonzepte, Abstandsregeln & bieten FFP2-Masken an.

Medienberichte verdichten sich, dass es am kommenden Montag zu einer Bekanntgabe seitens der Bundesregierung kommen soll, in welcher der von behördlichen Schließungen betroffene Handel abseits lebensnotwendiger Güter („Non-Food-Handel“) mit Montag, 8. Februar, wieder öffnen darf.

„Der Handelsverband hat bis zuletzt an die Bundesregierung appelliert, diesen Öffnungsschritt zu setzen, da der Handel aufgrund kurzer Aufenthaltsdauern und losem Kundenkontakt nie ein Corona-Hotspot war“, erklärt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Die Bundesregierung greift damit das Motto des Handelsverbandes „Leben und Wirtschaften mit dem Virus“ auf, um die milliardenschweren Kollateralschäden etwas einzudämmen. Ohne Gastronomie ist es damit eine Rückkehr in den „Lockdown light“, der den österreichischen Händlern weiterhin rund 250 Millionen Euro an Verlusten pro Woche bescheren wird.

„16m2-Regel“ sinnvoll, um 2 Meter Abstand zu garantieren.
Darüber hinaus haben sich die Sicherheits- und Hygienekonzepte des österreichischen Handels in der Praxis bereits bewährt. Die österreichischen Händler sichern die konsequente Einhaltung der erprobten Maßnahmen zu, ebenso die Erweiterung um ein Angebot an FFP2-Masken und die Einhaltung der Abstandsregeln.

Der Handelsverband weist darauf hin, dass der Einhaltung des 2 Meter-Mindestabstandes („Elefant“ statt „Babyelefant“) ein Abstand von 16m2 pro Kundin bzw. pro Kunde entsprechen würde und sichert die Einhaltung zu.

75 Prozent der ÖsterreicherInnen für Öffnung der Geschäfte.
Mittlerweile sprechen sich laut diverser aktueller Befragungen rund 75 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher für eine Öffnung der Geschäfte ab 8. Februar aus. Damit wird ein Teil des Lebens wieder vom privaten in den öffentlichen Bereich verlagert. Die überwiegende Mehrheit der Menschen hat sich an die Corona-Maßnahmen gehalten, damit wird der Bevölkerung ein Stück Freiheit zurückgegeben.

Eine Woche Vorlaufzeit für den Handel wichtig – Weihnachtsumtauschgeschäft erwartet.
Der Handelsverband geht davon aus, dass die Konsumentinnen und Konsumenten die Gelegenheit nutzen werden, zahlreiche Weihnachtsgeschenke umzutauschen, Warengutscheine und Geldgeschenke einzulösen. Die Nachholeffekte werden generell unter einem Drittel liegen, da die Lockdown-Dauer eine sehr lange war.

Erfolg der Petition österreichischer Händler – knapp 7.000 Unterstützer für www.arbeitsplaetzeretten.at
Aufgrund der Notsituation der Händlerschaft hat der Handelsverband eine Online-Petition zur Rettung der Arbeitsplätze gestartet, nachdem fast jeder dritte Non-Food Händler mittlerweile nicht mehr in der Lage ist, eingehende Rechnungen zu bedienen. Rund 10.000 kleine und mittelständische Betriebe sind zahlungsunfähig, 100.000 Beschäftigungsverhältnisse wackeln.

Rückfragen & Kontakt:
Handelsverband
Mag. Gerald Kuehberger, MA
Pressesprecher
Tel.: +43 (1) 406 22 36 – 77
gerald.kuehberger@handelsverband.at
www.handelsverband.at

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