Hapag-Lloyd plant 20 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2020
Hapag-Lloyd hat am internationalen „Tag der Erde“ (22. April) den ersten Nachhaltigkeitsbericht in der Firmengeschichte veröffentlicht. Darin publiziert die Containerreederei erstmals ein konkretes Klimaziel: Bis 2020 will das Unternehmen (im Vergleich zu 2016) 20 Prozent weniger CO2-Ausstoß pro TEU-Kilometer erreichen.
Schon in der Vergangenheit hatte Hapag-Lloyd seine CO2-Emissionen deutlich senken können. So wurde der spezifische CO2-Ausstoß der Flotte zwischen 2007 und 2016 um 46 Prozent reduziert.
„Wir haben uns bewusst ein sehr ehrgeiziges Ziel für die CO2-Emissionen gesetzt, weil wir Nachhaltigkeit nicht als Lippenbekenntnis verstehen, sondern als selbstverständliches aktives Engagement. Hapag-Lloyd ist einer der Branchenführer bei Nachhaltigkeit in der Containerschifffahrt. Immer wieder engagieren wir uns weit über die gesetzlich geforderten Maßnahmen hinaus“, sagte Jörg Erdmann, Senior Director Sustainability Management. So gehöre man beispielsweise zu den wenigen weltweiten Reedereien, die ihre Containerschiffe umweltgerecht in eigens dafür zertifizierten Werften recyceln, auch wenn damit Mehrkosten verbunden seien.
Hapag-Lloyd unterstützt zudem nachdrücklich die Entscheidung der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) vom 13. April, die durch die internationale Schifffahrt verursachten CO2-Emissionen bis 2050 zu halbieren. „Wir halten die vorgelegte Strategie der IMO zur Verringerung der Treibhausgase in der Schifffahrt für hervorragend. Jetzt wird es darum gehen, dass alle Marktteilnehmer gemeinsam an einem Strick ziehen. Hapag-Lloyd wird mit allen Kräften dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG.