HHLA (Hamburg) senkt Prognose für das Jahr 2012

Vorstand der Hamburger Hafen und Logistik AG revidiert wegen der Konjunkturabkühlung die Erwartung auf eine Steigerung des Containerumschlages
 
Infolge der sich abzeichnenden Konjunkturabkühlung sowie neuer Fahrpläne der Linienreedereien hat der Vorstand der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) am 24. Juli die Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr angepasst. Nach neuer Einschätzung geht das Management für 2012 von einem Containerumschlag im Bereich des Vorjahres aus (2011: rund 7 Mio. TEU). „Das vorherige Ziel einer Mengensteigerung im Bereich von 5 Prozent erscheint aus aktueller Sicht nicht mehr realisierbar“, schreibt das Unternehmen in einer Presseaussendung.
 
Unter Berücksichtigung der Neuausrichtung des Segments Intermodal wird weiterhin ein Konzernumsatz im Bereich von 1,1 Mrd. Euro angestrebt. Aufgrund der Mengenanpassung und reorganisationsbedingter Produktivitätseinbußen im Segment Container rechnet die HHLA-Gruppe nunmehr mit einem Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite zwischen 170 und 190 Mio. Euro (zuvor: mindestens 200 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund der adjustierten Mengenerwartung wird derzeit die Skalierbarkeit der Investitionen überprüft.
 
„Aussagen zur erwarteten Geschäftsentwicklung unterliegen derzeit einer außerordentlich hohen Unsicherheit, da die Auswirkungen der Staatsschuldenkrise auf Konjunktur und Welthandel weiter ungewiss sind und die Abwärtsrisiken zuletzt wieder deutlich zugenommen haben“, gibt der HHLA-Vorstand zu bedenken

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com   

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