KOMBIVERKEHR BRINGT 9,1 PROZENT MEHR LKW-SENDUNGEN VON DER STRASSE AUF DIE SCHIENE

Starke Umweltentlastung: transportbedingten Ausstoß des Klimagases CO2 um mehr als 870.000 Tonnen gesenkt // Kontinuierliche Nachfragesteigerung: 2011 könnten Rekordzahlen des Jahres 2008 bereits wieder erreicht werden // Neue Wachstumspotenziale: Weitere Ausweitung des europäischen Netzwerkes, Einführung CO2-freier Transporte und Aufbau von schnelleren Verbindungen speziell für Express- und Stückgutsendungen

Die Frankfurter Kombiverkehr KG hat im vergangenen Jahr 9,1 Prozent beziehungsweise 77.486 Lkw-Sendungen mehr transportiert als 2009. Damit steigerte das Unternehmen mit dem größten europäischen Netzwerk für die Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf die Schiene die Gesamtzahl der beförderten Sendungen auf 933.039 (1,866 Millionen TEU). Durch die Transportverlagerung von der Straße auf die umweltfreundliche Schiene senkte Kombiverkehr in 2010 den Ausstoß klimaschädlicher Gase allein bei Kohlendioxid (CO2) um mehr als 870.000 Tonnen.

„Schon diese Zahl zeigt, wie sehr die Umwelt und damit unsere Gesellschaft von jedem einzelnen intermodalen Transport profitiert", sagt Robert Breuhahn, Geschäftsführer des Unternehmens. „Die gestiegene und weiter steigende Nachfrage ist zudem vor allem angesichts des hohen wirtschaftlichen Drucks in der Transportbranche ein klarer Beleg dafür, dass die Kombination von Straßen- und Schienentransporten für Spediteure, Transportunternehmen, Industrie und Handel eine wirtschaftliche Lösung ist." Nach dem konjunkturbedingten Rückgang der Sendungszahlen im Jahr 2009 gehen Breuhahn und sein Geschäftsführerkollege Armin Riedl davon aus, dass bei Kombiverkehr bereits 2011 wieder die Rekordmenge des Jahres 2008 erreicht werden kann, als über eine Millionen Sendungen im Netzwerk befördert wurden.

Zu den Strecken, auf denen im laufenden Jahr die größten Zuwächse erwartet werden, zählt Kombiverkehr Transporte von und nach den Westhäfen sowie von und nach Ost- und Südosteuropa. „Auf diesen Verbindungen trägt die in den letzten Jahren geleistete Aufbauarbeit für leistungsfähige und verlässliche Schienenverkehre zahlreiche Früchte in Form von besonders starkem Wachstum", so Breuhahn. Des Weiteren werden die erst kürzlich neu eingeführten Relationen, beispielweise zwischen Rostock und Wels, Ludwigshafen und Ljubljana sowie Herne und Helsingborg, das internationale Netzwerk mit weiteren Mengen stärken.

Auch für den nationalen Verkehr, der bei Kombiverkehr knapp ein Drittel des Gesamtvolumens ausmacht, erwartet Breuhahn für die nahe Zukunft ein weiterhin anhaltendes Wachstum. „Mitte des Jahres steht der Abschluss des Projektes XPressNet an, bei dem wir gemeinsam mit mehreren Projektpartnern im Rahmen der Förderinitiative ‚Intelligente Logistik im Güter- und Wirtschaftsverkehr‘ des BMWi Lösungen für Stückgut- und Expressverkehre auf der Schiene entwickeln. Damit wollen wir dem Kombinierten Verkehr neue Sendungspotenziale erschließen, die bisher vornehmlich rein auf der Straße transportiert werden", erklärt Breuhahn. Die neuen Verbindungen werden voraussichtlich im ersten Quartal 2012 eingeführt.

Weitere Impulse für das Unternehmen könnten von der Einführung CO2-freier Schienentransporte kommen. Die für den Schienentransport von Containern, Wechselbehältern und Sattelanhängern erforderliche Energie stammt dabei aus regenerativen Quellen, wie Wind- und Wasserkraft. „Wir sind zuversichtlich, in der zweiten Jahreshälfte erste CO2-freie Angebote am Markt anbieten zu können.", so Breuhahn.

Quelle: Kombiverkehr GmbH u Co KG

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