Kontrolle aller Transportunternehmen auf der Maasvlakte
Die Deepsea-Terminals auf der Maasvlakte haben die Kontrolle des ausführenden Transportunternehmens jeweils zu einem eigenen Zeitpunkt eingeführt. Nacheinander sind der ECT Delta Terminal, der ECT Euromax Terminal (beide Teil von Hutchison Ports ECT Rotterdam), Hutchison Ports Delta II, RWG und zuletzt APM Terminals Maasvlakte II hinzugekommen.
Die teilnehmenden Terminals betrachten die Kontrolle am Terminal-Gate als selbstverständlichen Abschluss der in Rotterdam eingeführten Secure Chain. Seit Anfang 2025 vergeben Deepsea-Reedereien für die Abholung von Containern keine betrugsanfälligen PIN-Codes mehr.
In der Secure Chain wird das Abholrecht digital von Kettenglied zu Kettenglied weitergegeben. Sobald sich ein Fahrer am Terminal-Gate meldet, stellt die Kontrolle des ausführenden Transportunternehmens eine letzte Sicherheitsmaßnahme dar.
Die Kontrolle des ausführenden Transportunternehmens am Gate erfolgt durch Abgleich der eindeutigen EAN-Nummer auf der CargoCard des ankommenden Fahrers mit der EAN-Nummer, die vom Transportunternehmen über das Port Community System von Portbase in der Voranmeldung angegeben wurde. Nur wenn beide Nummern übereinstimmen, kann der Fahrer seine Fahrt fortsetzen. Die Vergabe von EAN-Nummern erfolgt durch Secure Logistics.
Über die Secure Chain engagieren sich Unternehmen und Behörden gemeinsam für die Verbesserung der digitalen Widerstandsfähigkeit der Hafenlogistik. Gemeinsam repräsentieren die Initiatoren alle Glieder der Logistikkette: von Reederei/Schiffsmakler, Verlader und Spediteur bis hin zum Logistikdienstleister, Transportunternehmen (Lkw, Bahn, Binnenschifffahrt) und Terminal.
Quelle: OEVZ