Metrans (CZ) baut Hub-Terminal mit Österreich-Fokus

Metrans errichtet in Česká Třebová einen Containerterminal mit einer Abfertigungskapazität von 150 Zügen pro Woche

Die HHLA-Tochtergesellschaft Metrans erweitert ihr Transportnetzwerk in Mittel- und Osteuropa. Im Frühjahr starten die Arbeiten für den Bau eines zusätzlichen Hub-Terminals in Česká Třebová. Der Standort liegt etwa 180 Kilometer östlich von Prag und ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt in Tschechien. Hier entsteht um 20 Mio. Euro die zweite Drehscheibe für Containertransporte des Unternehmens neben Prag.

„In Prag konnten wir in den vergangenen Jahren einen der größten Binnenterminals Europas aufbauen. Mit einer weiteren Drehscheibe in Česká Třebová werden wir in der Lage sein, die Containertransporte von und zu den Seehäfen, insbesondere Hamburg, weiter in Richtung Slowakei, Österreich, Ungarn und östliches Tschechien zu steigern“, erklärt Jiri Samek, Geschäftsführer von Metrans.

In der ersten Baustufe errichtet Metrans in Česká Třebová einen Terminal mit einer Abfertigungskapazität von etwa 150 Zügen pro Woche und einer Lagerkapazität von zunächst 4.500 TEU Die Anlage wird über drei 90 Meter breite Portalkräne und sechs Gleise mit einer Länge von jeweils 700 Metern verfügen und kann in den nächsten Jahren erweitert werden. Der Betriebsbeginn ist für Sommer 2012 geplant.

Metrans verbindet Tschechien, die Slowakei, Ungarn und weitere Länder der Region durch leistungsstarke Bahnverkehre und Hubs mit den deutschen Seehäfen. Allein zwischen Prag und Hamburg pendeln wöchentlich mehr als 70 Shuttlezüge. Das Unternehmen betreibt sechs eigene Inlandterminals. Davon dienen die Anlagen in Prag (Tschechien) und Dunajská Streda (Slowakei) als Hubs. Die vier übrigen Metrans-Terminals sind Zielterminals in Zlín, Pilsen und Ostrava (alle Tschechien) sowie Kosice (Slowakei).

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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