Neuerwerbung Pöhland stimuliert Osteuropa-Geschäft von Contargo

Containeroperator Contargo forciert das Engagement im intermodalen Verkehr zwischen den deutschen Seehäfen und Osteuropa

Die im November 2011 verlautbarte Übernahme der Pöhland-Gruppe durch die Contargo GmbH & Co. KG (Duisburg) ist abgeschlossen. Mit der Akquisition stärkt der Käufer die Hinterlandanbindungen in Süd- und Ostdeutschland. „Unser Ziel ist die Ausweitung der intermodalen Verkehre zwischen Deutschland und den grenznahen Regionen in Polen und der Tschechischen Republik“, erklärt Thomas Löffler, Sprecher der Geschäftsführung von Contargo.

Die Spedition Pöhland mit Sitz im bayerischen Döhlau befördert als neutraler Operateur auf dem Containersektor jährlich rund 100.000 TEU per Bahn und Lkw von den norddeutschen Seehäfen nach Bayern, Sachsen, Thüringern und Osteuropa. Die 1936 gegründete Spedition verfügt über Niederlassungen in Döhlau, Glauchau, Hamburg, Hof, Luhe-Wildenau und Sonneberg. Außerdem gehören Containerterminals in Sonneberg (Thüringen), im fränkischen Hof und in Glauchau in Südwestsachsen zum Portfolio. Für Dienstleistungen in der Lagerlogistik stehen 40.000 m² Fläche bereit. Der Jahresumsatz des Unternehmens mit 170 Mitarbeitenden beträgt rund 40 Mio. Euro.

Contargo gehört mit einer Jahrestransportleistung von 1,6 Mio. TEU zu den großen Container-Logistik-Netzwerken in Europa. Das Unternehmen integriert den Containerverkehr zwischen den Westhäfen, den deutschen Nordseehäfen und dem Europäischen Hinterland. Dabei stützt es sich auf 24 Containerterminals in Binnenhäfen in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und der Schweiz. Unter Einschluss der vier eigenen Schiffsdienste und der zwei eigenen Bahnlinien erreichte der von 800 Beschäftigten erwirtschaftete Umsatz 2001 den Wert von 380 Mio. Euro.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com


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