Neues Containerterminal der Deutschen Bahn in Nürnberg
DB-Knoten in Nürnberg bewältigt bis zu 330.000 Ladeeinheiten im Jahr Nach rund zweijähriger Bauzeit und einem Investitionsvolumen von 32 Millionen Euro hat der Umschlagbahnhof der Deutschen Bahn im Güterverkehrszentrum am Nürnberger Hafen den Betrieb aufgenommen. Die Anlage soll zu einer zentralen Drehscheibe des nationalen und internationalen Gütertransports im Großraum Nürnberg werden und so die reibungslose Vernetzung der Verkehrsträger Straße, Wasser und Schiene garantieren. Der alte Containerterminal in der Innenstadt, der an seine Kapazitätsgrenze gekommen war, schließt zum Jahresende seine Pforten. „Mit der Inbetriebnahme des neuen Umschlagbahnhofs in Nürnberg haben wir ausreichend Kapazitäten geschaffen, um die prognostizierten Mehrverkehre im kombinierten Verkehr umweltfreundlich und effizient bewältigen zu können. Zudem bietet der neue Standort eine optimale Anbindung an die Logistikzentren am Hafen und entlastet die Innenstadt von bis zu 700 LKW-Fahrten täglich“, so Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB AG für den Freistaat Bayern. Der neue Umschlagbahnhof besteht aus zwei Hochleistungskränen, die jeweils Ladeeinheiten von bis zu 41 Tonnen heben können. Die schienenfahrbaren Containerportale überspannen vier 700 Meter lange Umschlaggleise, zwei kranbare Zugbildungsgleise, eine Lade- und Fahrspur für Lastwagen und drei Abstellspuren für Ladeeinheiten. Zusätzlich wird zur Umfahrung des Terminals ein weiteres Zugbildungsgleis errichtet und mit einer Oberleitung ausgerüstet. „Mit der Inbetriebnahme des 2. Moduls erweitern wir unsere derzeitige Umschlagskapazität von 155.000 auf 330.000 Ladeeinheiten pro Jahr. Durch schlanke IT-gestützte Prozesse, Flexibilität, Know-how im Betrieb und der erstklassigen geografischen Lage sehen wir uns hervorragend gerüstet, als TriCon in die europäische Champions League der Binnenterminals aufzurücken“, so Alexander Ochs, Geschäftsführer der TriCon Container-Terminal Nürnberg GmbH. |