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Österreichischer Handel sparte im vergangenen Jahr 89 Millionen Plastiksackerl ein

Auch wenn Österreich die EU-Ziele (90 Stück pro Person und Jahr bis 2020) zur Reduzierung von Plastiksackerln schon längst erfüllt, will der Handel mit der freiwilligen Vereinbarung einen noch größeren Beitrag für ein nachhaltiges Österreich leisten. Bei der heutigen Pressekonferenz zog Bundesminister Andrä Rupprechter, gemeinsam mit dem Handelsverband und allen teilnehmenden Handelsunternehmen eine erste Zwischenbilanz. Die freiwillige Vereinbarung ist im Juli 2016 in Kraft getreten.

„Anders als die gesetzliche Regelung soll mit der Initiative auch der Verbrauch von Papiertragetaschen reduziert werden, da diese eine ähnlichen ökologischen Fußabdruck aufweisen wie die zu recht verpönten Plastiksackerl. Deshalb, weg mit den Einwegtragetaschen, her mit mehr Nachhaltigkeit. Der Handelsverband hat die Initiative „Pfiat di Sackerl“ von Beginn an begleitet und fungiert nun als unabhängige Meldestelle und Bindeglied zwischen Ministerium und Händler. Wir sind stolz darauf, dass wir so gemeinsam im letzten Jahr 89 Mio. Sackerl einsparen konnten. Damit liegt der Verbrauch mittlerweile nur mehr bei 30 Sackerln pro Einwohner und Jahr. Ein europäischer Topwert. Ebenfalls freut es mich, dass die Initiative mit C&A und Sutterlüty weiter gewachsen ist. Ich möchte alle österreichischen Unternehmen und KonsumentInnen dazu einladen, sich uns anzuschließen und diesen Weg mit uns weiter zu gehen“, zeigt sich Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes über die erste Zwischenbilanz erfreut.

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