Prozesskostenrechnung als Erfolgsfaktor
Der Anteil der Gemeinkosten am Gesamtaufwand in Unternehmen ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, wodurch Entscheidungen, welche Produkte über die beste Wertschöpfung verfügen, unmöglich sind. Moderne Prozesskostenmodelle, wie ARBOR sie anbietet, schaffen Abhilfe. Die ARBOR Management Consulting GmbH bietet ihren Kunden neben Demand Chain Management-Beratung, Logistikprozessoptimierungen vor allem Vorteile durch die Entwicklung maßgeschneiderter Prozess-kostenmodelle. Für Geschäftsführer MMag. Wolfgang Minarik liegt der Nutzen der Prozesskostenrechnung (PKR) klar auf der Hand: „Da die Gemeinkosten nicht mehr nach den Einzelkosten, sondern nach der mengenmäßigen Beanspruchung der jeweiligen Ressource zugeordnet werden, erhält man eine verursachungsgerechte Kostenabbildung.“ So könne man eine Quersubventionierung von komplexen Leistungen durch Standardleistungen erheblich verringern. Full-Service-Paket Step by Step Zu allererst müssen die relevanten Prozesse identifiziert werden, ehe die Analyse erfolgt. Anhand der Tätigkeitsanalyse wird ein Prozessmodell festgelegt, dann werden die Kostentreiber bestimmt. „Hier hinterfragen wir beispielsweise, welche quantitativen Faktoren für den tatsächlichen Aufwand entscheidend sind“, erklärt Minarik. „Ob z.B. der Prozess einer Kommissionierung nach Aufträgen, Auftragszeilen oder Anzahl der Picks bewertet wird, kann erheblich die Verursachungsgerechtigkeit der Ergebnisse beeinflussen“, schildert Minarik. Im zweiten Schritt kommt es zur Bewertung der einzelnen Prozesse: „Dabei müssen den jeweiligen Tätigkeiten sorgfältig die tatsächlich benötigen Mitarbeiter, Flächen, Fahrzeuge, … zugeordnet werden. Der nächste Schritt ist die Prozesssteuerung: „Je nach Zielsetzung führen wir eine Artikel- oder Kundenergebnisrechnung, eine Kostenträgerkalkulation, eine Lieferantenkostenanalyse oder eine prozessorientierte DB-Rechnung durch“, erläutert Minarik. Der abschließende Schritt ist vielleicht der wichtigste: die Optimierung durch Prozess-Redesign. „Sind die Schwachstellen identifiziert, kann gezielt daran gearbeitet werden, beispielsweise anhand eines Maßnahmenkatalogs zur Soll-Prozessgestaltung“, weiß Minarik. Vorteile Quelle: Logistik express Ausgabe 1/2010 |