Rail Cargo Austria AG schafft 2011 starke Ergebnisverbesserung

Rail Cargo Austria plant Verstärkung des Auftritts als Carrier von der Ostsee bis zur Schwarzmeer-Region
 
Die Güterverkehrstochter der ÖBB, die Rail Cargo Austria, schaffte im Jahr 2011 den angestrebten Turnaround. Dies gab ÖBB-Vorstandsvorsitzender Mag. Christian Kern auf der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag, den 26. April 2012, bekannt. Mit einer Ergebnisverbesserung um rund 350 Mio. Euro im Jahr 2011 auf minus 48,6 Mio. Euro übertraf die RCA ihr Ergebnisziel um 20 Mio. Euro EBIT. Der Umsatz konnte um 4 Prozent auf 2,5 Mrd. Euro gesteigert werden. Ausschlaggebend für diese Entwicklung waren Maßnahmen wie eine konsequente Kostenpolitik, neue Produkte, Produktivitätssteigerungen, Reduzierung der Mitarbeiterzahl bei gleichzeitiger Steigerung der Mitarbeiterproduktivität, oder die Schließung nicht wirtschaftlicher Standorte von Werndorf über St. Pölten bis Wien.
 
Die Auslastung der Züge im Güterverkehr konnte um 6 Prozent gesteigert werden. Diese Effektivitätssteigerung ging einher mit einem Rückgang der Zugkilometer um 4,7 Prozent. Die Transportleistung konnte um 5 Prozent von 25,9 Mrd. Tonnenkilometer im Jahr 2010 auf 27,3 Mrd. TKM gesteigert werden. Dieser Rekordwert beruht auf der positiven Entwicklung der Auslandsaktivitäten in Slowenien, Italien und Rumänien, sowie auf Zuwächsen in den Bereichen Montan und Mineralöl.
 
In Zukunft plant die RCA ihr Serviceangebot für Bahnkunden von der Ostsee bis zur Schwarzmeerregion zu verstärken. Besonders auf der Achse Deutschland-Türkei ortet Kern eine Marktlücke, die es in erster Linie mittels Infrastrukturausbau zu schließen gilt. Die Kundennachfrage nach einer Alternative zum Lkw-Transport ist auf dieser Relation zweifelsohne gegeben, wie Kern bestätigt.

Quelle:Österreichische Verkehrszeitung

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