railjet-Flotte der ÖBB komplett

Die railjet-Flotte ist komplett. Ab heute sind alle 51 von Siemens gebauten Premiumzüge auf der West- und auf der Südbahnstrecke unterwegs. Seit 15. Juli ist auch die Umstellung der bestehenden ÖBB InterCity-Verbindungen in den Süden Österreichs auf railjet-Verbindungen umgesetzt. ÖBB-Mitarbeiter und Kunden wurden in den letzten Wochen aufgerufen für den 51. railjet einen Namen zu finden und haben diesen nun per Internetvoting gewählt. Heute wurde der jüngste railjet am Bahnhof Wien Meidling von Birgit Wagner, Vorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG und Arnulf Wolfram, Leiter Sektor Infrastructure & Cities CEE, Siemens AG Österreich auf den Sieger-Namen „railjet fifty-one“ getauft. Im Anschluss trat der Zug pünktlich um 10:29 Uhr seine Jungfernfahrt nach Villach an.
 
„Mit dem railjet fifty-one schließen wir die größte Fuhrparkerneuerung in der Geschichte des ÖBB-Fernverkehrs erfolgreich ab. Die Gewinner sind unsere Fahrgäste – sie profitieren von mehr Komfort und Service“, so Birgit Wagner, Vorstandsdirektorin ÖBB-Personenverkehr AG.
 
„Der railjet ist eine unserer großen Innovationen, die von unserem weltweiten Geschäftsbereich Metros, Coaches und Light Rail in Wien erzeugt werden. Die railjet-Züge erfüllen alle Anforderungen des internationalen Hochgeschwindigkeitsverkehrs und bieten Bahnfahrern höchste Annehmlichkeiten“, erklärt Arnulf Wolfram, Leiter des Sektors Infrastructure & Cities, Siemens Österreich.
 
Bahnfahren auf höchstem Niveau – mit dem Premium-Zug der ÖBB
Die railjet-Flotte ist auf der Süd- und Westbahnstrecke im Einsatz und bietet den Kunden Reisen auf höchstem Niveau. Schnelligkeit, Komfort, Design und Umweltfreundlichkeit zeichnen den ÖBB-railjet aus. Der 206 Meter lange Zug ist 330 Tonnen schwer und bietet 408 Sitzplätze – 16 in der Business Class, 76 in der First Class und 316 in der Economy Class. Alle railjets sind mit Bordrestaurants/Bistros ausgerüstet und werden bis Ende 2012 über WLAN verfügen. Ab Frühjahr 2013 sind die railjets auch mit Fahrradabteilen unterwegs. Jeder Wagen des railjet ist mit einem übersichtlichten Fahrgastinformationssystem ausgestattet. Moderne Screens informieren über die aktuelle Reisegeschwindigkeit, den Fahrtverlauf via digitale Landkarten, den momentanen Aufenthaltsort und die jeweilige Entfernung zur Destination. Eine elektronische Reservierungsanzeige ermöglicht ein einfaches Auffinden der Sitzplätze.
 
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Jährlich nutzen 450 Mio. Kunden die Angebote des österreichischen Mobilitätsunternehmens ÖBB. Täglich fahren 6.500 Personen- und Güterzüge – die größte E-Mobility-Flotte Österreichs – mit umweltfreundlichem Strom aus 92 % erneuerbarer Energie. Die ÖBB bewegen mit Kundenorientierung und gesellschaftlicher Verantwortung das System Bahn nachhaltig in Richtung Zukunft. Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas und bieten ihren Kunden die höchste Pünktlichkeit in der EU. Mit konzernweit rd. 40.800 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (davon 37.050 in Österreich, 3.750 im Ausland, zusätzlich 1.750 Lehrlinge) und Gesamterträgen von rd. 6,25 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG. 
 
Siemens Standort Simmering: Weltweiter Geschäftsbereich für Metros, Coaches und Light Rail
Das Portfolio der neuen Einheit Metros, Coaches und Light Rail (MCL) mit Sitz in Wien umfasst U-Bahnen, Straßenbahnen sowie Fahrzeuge für den fahrerlosen Betrieb und Reisezugwagen (Passenger Coaches). Fertigungsstandorte der des weltweiten Geschäftsbereichs Metros, Coaches und Light Rail sind Wien und für den amerikanischen Markt Sacramento. Im Werk Simmering ist das Know-how der gesamten Logistik- und Prozesskette von Forschung, Entwicklung, Engineering, Fertigung, Endmontage bis zur Inbetriebsetzung vereint.Die Business Unit MCL ist Teil der neuen Division Rail Systems und beschäftigt weltweit etwa 2.400 Mitarbeiter. Standorte neben dem Headquarter in Wien sind Graz, Erlangen und Krefeld in Deutschland, Sacramento in USA, Bratislava in der Slowakei, Paris und Lille in Frankreich sowie Peking, Shanghai und Zhuzhu in China.

Quelle: Siemens
 

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