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Rotterdam World Gateway investiert in „Schiff-Steckdosen”

Ab 2026 sollen die ersten Liegeplätze am Rotterdam World Gateway (RWG) über Landstrom verfügen. Darauf haben sich die Port of Rotterdam Authority und RWG in einer Absichtserklärung verständigt.

Damit ist RWG den europäischen Vorschriften einen Schritt voraus. Diese schreiben vor, dass bis zum Jahr 2030 alle Container-, Passagier- und Kreuzfahrtschiffe mit über 5.000 Bruttoregistertonnen in europäischen Häfen obligatorisch Landstrom beziehen müssen.

Durch den Bau der Landstromanlage sollen künftig Emissionen durch Feinstaub, Stickstoff und CO2 von Schiffen am Kai vermieden werden. Darüber hinaus ist der Hafenlärm durch die Anlagen deutlich reduziert.

„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung von RWG, als erster europäischer Tiefseeterminalbetreiber in Landstrom zu investieren. Das ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil der Energiewende“, betont Boudewijn Siemons, CEO und COO Port of Rotterdam Authority.

Die Stadt Rotterdam und die Port of Rotterdam Authority arbeiten gemeinsam daran, die Nutzung von Landstrom durch Seeschiffe im Hafen von Rotterdam zu beschleunigen. Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2030 ein Großteil der Hochseeschiffe am Liegeplatz über eine „Steckdose“ mit elektrischer Energie versorgt werden. Dieselgeneratoren können dann abgeschaltet werden.

www.rwg.nl; www.portofrotterdam.com

Quelle: OEVZ

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