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„Schwerwiegende Eingriffe in den Warenverkehr in Nickelsdorf“

Seit Wochenbeginn komme es am Grenzübergang Nickelsdorf sowohl bei der Einreise als auch mittlerweile bei der Ausreise nach Ungarn zu untragbaren Zuständen in Form von kilometerlangen Staus und stundenlangen Wartezeiten für die Fahrer, berichtet Franz Danninger, Obmann des Fachverbandes Güterbeförderung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO).

„Wir respektieren das Ansinnen, vor dem Hintergrund der Bekämpfung der Schlepperkriminalität, verstärkt Grenzkontrollen durchzuführen. Wofür wir allerdings kein Verständnis haben, sind derartige, schwerwiegende Eingriffe in den Warenverkehr, die für Lenker massive Stehzeiten und für Unternehmer ein völliges Chaos in der Tourenplanung bedeuten. Keiner der dafür Verantwortlichen fragt hierbei nach, welche Kosten für die Unternehmer entstehen, geschweige denn, wer diese Kosten kompensiert,“ beklagt Franz Danninger.

Einmal mehr fordert die Branchenvertretung daher Maßnahmen, wie eigene Lkw-Korridore an den Grenzen oder eine Flexibilisierung von Lenk- und Ruhezeiten im Rahmen dieser besonderen Umstände. Dies würde sowohl für Lenker als auch Unternehmer diese Situationen entschärfen und abfedern,“ appelliert Franz Danninger an die Politik.

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