Sea Terminal Sassnitz auf Erfolgskurs

Seit einem Jahr übernimmt das Sea Terminal Sassnitz (STS) die gesamte Logistik für die Ostsee-Pipeline am Standort Sassnitz/Mukran. Auftraggeber ist das französische Unternehmen EUPEC Pipecoatings France SA.

Rund ein Drittel der ca. 65.000 Rohre für den ersten Pipeline-Strang hat das Sea Terminal Sassnitz seit Beginn der Zusammenarbeit im Mai 2008 umgeschlagen und zwischengelagert. Auch die Produktionsbelieferung und -abnahme für die inzwischen angelaufene Rohrummantelung durch EUPEC sowie der Umschlag der für die Ummantelung notwendigen Massengüter Norit und ein Teil Magnetit obliegen STS.

Im März dieses Jahres hat STS begonnen, die Produktion zu beliefern. Pro Tag bedeutet das eine Bewegung von ca. 200 Rohren vom Lager in die Produktion und wiederum rund 200 mit Beton ummantelte Rohre aus der Produktion zu einem weiteren Lager. An Spitzentagen, wenn es gilt eine Zuglieferung zu entladen, bewegt der Hafendienstleister bis zu 700 Rohre. Die Tendenz ist steigend: Ab dem dritten Quartal wird das Sea Terminal Sassnitz auch die Beladung der Seeschiffe abwickeln, die die Rohre zu den Zwischenlagern entlang der geplanten Pipeline-Route transportieren sollen.

"Wir sind sehr zufrieden mit unserem Dienstleister Sea Terminal Sassnitz am Standort Mukran", so Alain Lebigre, EUPEC Projektdirektor für das Nord Stream Projekt. "Seit Projektstart wickelt STS alle Aufgaben professionell und flexibel ab." Professionalität spiegelt sich auch in der Schadensquote des Umschlags der sensiblen Rohre wider, die STS seit dem ersten Tag bei Null hält. Beim Umschlag des Magnetits überzeugte das Unternehmen mit einer gegenüber den Prognosen nahezu doppelt so hohen Leistung. Statt ursprünglich 300 kalkulierten Tonnen, hat STS mit Kran über Trichter direkt auf den Lkw durchschnittlich 560 Tonnen pro Stunde gelöscht.

"Dieses Projekt ist das bisher volumenmäßig größte und wichtigste für STS und stellt einen Meilenstein in der Entwicklung unseres Terminals sowie des gesamten Hafens dar", so Heinz J. Wasser, Geschäftsführer der Sea Terminal Sassnitz GmbH & Co. KG. "Wir konnten und können auch weiterhin beweisen, dass STS Aufträge in dieser Größenordnung kompetent und zuverlässig übernimmt."

Für die Aufgaben und Anforderungen des Projektes beschäftigt das Unternehmen je nach Projektphase bis zu 50 Mitarbeiter. Fast die Hälfte davon sind Reachstackerfahrer, hinzu kommen Kranführer und Einweiser für den Bereich Rohrumschlag. Bis auf acht Stauer der Firma Gerd Buss Stauerei, die wie STS zur Hamburger Buss-Gruppe gehört, stammen alle Mitarbeiter aus der Region.

Die Kooperation zwischen STS und EUPEC wird bis voraussichtlich Anfang 2012 fortgesetzt.

Quelle: MyLogistics

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