SENATOR LINES mit neuem Südamerika-Dienst NES

Die deutsche Linienreederei Senator Lines steigt als Partner in den neuen Northern Europe South America East Coast Express Service NES ein. 

Die „CMA CGM Violet“ läuft zur ersten südgehenden Reise des neuen Dienstes am 28. November in Rotterdam aus, die „Mare Internum“ folgt eine Woche später, am 5. November 2008. Die gleichen beiden Schiffe verlassen Buenos Aires jeweils am 19. und 26. Dezember auf den ersten beiden nordgehenden Reisen des NES. 

Die Hafenfolge des neuen NES lautet: Rotterdam, Hamburg, Antwerpen, Le Havre, Santos, Montevideo, Buenos Aires, Rio Grande, Itajai, Paranagua, Santos, Tanger und zurück nach Rotterdam. Sechs Schiffe mit einer Kapazität zwischen rund 2.700 und 2.900 TEU werden auf dem Dienst an die Ostküste von Südamerika eingesetzt. Die Transitzeit für die Rundreise beträgt 42 Tage, für die Strecke Hamburg-Buenos Aires benötigt ein Container 18 Tage und die Route von Santos nach Rotterdam wird in 14 Tagen zurückgelegt. 

„Der neue Service weist eine große Hafenabdeckung auf und läuft nicht nur vier brasilianische Häfen an, sondern mit Buenos Aires und Montevideo auch die beiden wichtigsten Häfen in Argentinien und Uruguay“, sagt Mark Ehlers, Direktor des Operativen Managements bei SENATOR LINES. „Die Aufnahme von Montevideo in den Fahrplan war für uns besonders wichtig, da unser bisheriges Service-Setup den für unsere Kunden sehr wichtigen uruguayischen Markt nicht bediente“, ergänzt Ehlers. „Auch die Hafenabdeckung auf dem Nord-West-Kontinent ist mit dem Anlauf aller vier Hauptumschlagshäfen in Nordeuropa sehr attraktiv, nämlich Rotterdam, Hamburg, Antwerpen und Le Havre“, erklärt Jens Philippi, Direktor des kommerziellen Managements bei SENATOR LINES. „Mit diesem Hafen-Portfolio können wir unseren Kunden eine sehr flexible Steuerung ihrer Fracht und eine Vielzahl an direkten Hafenverbindungen anbieten.“ 

Mit Tanger vernetzt die deutsche Container-Reederei außerdem die lateinamerikanischen Märkte mit den iberischen auf der nordgehenden Route. Dieser Handel zwischen diesen Märkten war aufgrund der historischen Gegebenheiten sowie der gemeinsamen Sprache von jeher ein sehr florierender. Hans-Hermann Mohr, CEO bei SENATOR LINES erklärt: „Der neue Service an die südamerikanische Ostküste ist das Resultat unserer beständigen Bemühungen, unsere Servicequalität, Flexibilität und Hafenabdeckung zu optimieren. Nach dem Ende des vom K-Line/Maruba/China Shipping betriebenen Südamerikadienstes im April diesen Jahres und dem damit verbundenen allgemeinen Kapazitätsrückgang in diesem Marktsegment, nehmen wir nun die Chance wahr, unsere Kapazität in den konstant wachsenden südamerikanischen Markt wieder zu steigern.“ 

Die bremische Reederei ist vom neuen Serviceprofil des CMA CGM/Maruba Konsortiums überzeugt: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir einen zuverlässigen Dienst anbieten können, der von der operativen Seite über eine große Fahrplantreue und Servicequalität verfügt und alle kommerziell wichtigen Häfen und Märkte auf dieser Route miteinander verbindet“, so Mohr weiter.
 
 Quelle: MyLogistics

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