Startschuss für Speditionsstiftung AUSPED erfolgt
Speditionsbranche und Land OÖ. beweisen mit Arbeitsstiftung AUSPED soziale Verantwortung Die Einigung der Sozialpartner und des AMS sowie die prompte Zusage von Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, diese Maßnahme ausreichend finanziell zu unterstützen, haben in Oberösterreich den Start der Speditionsstiftung AUSPED ermöglicht. Wie bereits anlässlich des österreichischen EU-Beitritts 1995 und der EU-Erweiterung 2004 wird AUSPED auch in der aktuellen wirtschaftlich schwierigen Situation Betriebe und Arbeitnehmer in der Speditionsbranche unterstützen, zeigt sich Fachgruppenobmann Alfred Schneckenreither über diese Lösung erfreut. Die Arbeitsstiftung AUSPED ist ein Selbsthilfeinstrument zur Unterstützung bei betrieblichen Anpassungen. Angestellte, die in den Speditionsbetrieben ihren Arbeitsplatz verlieren, können in die Speditionsstiftung aufgenommen werden und werden in der Optimierung ihrer beruflichen Qualifikation — im Wesentlichen durch marktorientierte Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen — unterstützt. Im Rahmen der Berufsorientierung erfolgt durch Einzelberatung und Coachings eine individuelle Abstimmung des Berufsziels. Darauf basierend werden für jeden Stiftungsteilnehmer nach einem Vergleich von Berufsziel und Qualifikation in Abstimmung mit dem AMS Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen vereinbart. Diese reichen je nach individuellem Bedarf von Kursen, Schul- und Lehrausbildungen bis hin zum Universitätsbesuch. Im Rahmen der aktiven Jobsuche werden die Stiftungsteilnehmer bei der Firmen- und Jobanalyse unterstützt. Wer seine berufliche Zukunft in der Selbstständigkeit sieht, erhält Unterstützung und Starthilfe zur Unternehmensgründung. Projektiert ist AUSPED III für österreichweit mehr als 600 Stiftungsteilnehmer. In Oberösterreich haben 134 Teilnehmer die Möglichkeit zum Eintritt in diese Arbeitsstiftung der Branche. Die Eintrittsfrist endet mit Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl, jedenfalls aber mit Jahresende 2010. Quelle: AUSPED |