Studie „Zukunft der Logistik-Dienstleistungsbranche in Deutschland 2025“

Szenarien für die Logistik-Welt von morgen

Bremen. Das 9. Logistics Forum Duisburg, das am morgigen Mittwoch in Duisburg eröffnet wird, steht unter dem Titel „Erfolgreich in europaweiten Transportnetzwerken“. Ein Schwerpunkt der Vorträge und Diskussionen liegt auf Zukunftsthemen der Logistikdienstleister. Kenntnisse zukünftiger Entwicklungen oder Szenarien, wie die Zukunft denn mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit aussehen könnte, tragen dazu bei, Unternehmen optimal darauf einzustellen und vorzubereiten. Risiken und Chancen von Innovationen oder Markteintritten lassen sich auf der Basis von Zukunftsszenarien abwägen.

Eine Studie mit Projektionen und daraus abgeleitete Zukunftstrends für die Logistik-Dienstleistungsbrache legt anlässlich des diesjährigen Logistics Forums das Supply Management Institute (SMI) der European Business School (EBS) vor. Unter dem Titel „Zukunft der Logistik-Dienstleistungsbranche in Deutschland 2025“ zeigen die Experten des SMI, dass langfristige Zukunftsbetrachtungen für Unternehmen ein wichtiges Management-Instrument sind. Die Studie, die in der Schriftenreihe der BVL erscheint, beschreibt, wie Experten die wahrscheinliche Zukunft des Marktes für Logistik-Dienstleistungen sehen. Sie zeigt Handlungsoptionen auf, sie stellt die Rollen dar, die Logistikdienstleister im Markt der Zukunft spielen können und verdeutlicht, wie die Zukunft die Marktteilnehmer überraschen kann. 

„Es wird eine stärkere Individualisierung geben, die Wettbewerbsintensität ist gestiegen. Die Unternehmen müssen schneller und globaler agieren“, sagt Prof. Christopher Jahns, Direktor des SMI.  Für Jahns ist klar: Im Jahr 2025 wird es einen noch stärkeren Fachkräftemangel geben als er heute schon besteht. Außerdem sei es ein gra­vierender Fehler, dass Logistikdienstleister in den Schwellenländern nicht ausreichend in Know-how investieren. Die Folge: „Manche Industrieunternehmen erledigen wichtige logistische Aufgaben wieder selbst, weil es den Dienstleistern an Erfahrung mangelt.“
                                                 

Bundesvereinigung Logistik e. V., Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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