Studie zur Wirtschaftskrise
Der BMÖ führte mit dem Institut für Transportwirtschaft und Logistik an der Wirtschaftsuniversität Wien die Studie „Wirtschaftskrise 2009 – Wie österreichische Unternehmen im Einkauf und im Lieferantenmanagement reagieren“ durch. Im Februar und März 2009 wurde eine Online-Befragung bei Unternehmen durchgeführt, 112 ausgefüllte Fragebögen dienten als Auswertungsgrundlage. Mit 53 Prozent der Teilnehmer kamen die meisten Antworten aus der Industrie, gefolgt vom Handel mit 12 Prozent, wobei 41 Prozent der Befragten EinkaufsleiterInnen waren. Nur Die Ergebnisse Drei Viertel der Unternehmen geben an, Nachverhandlungen bei bestehenden Verträgen zu führen, und 57 Prozent reduzieren die Bestellmengen. Bei neuen Verträgen zeigt sich, dass wesentlich härtere Verhandlungen um Konditionen und Preise geführt werden, der Einkauf also noch mehr an Bedeutung gewinnt. Immerhin geben 69 Prozent an, dass die Lieferanten sich kooperativ zeigen, nur 29 Prozent würden auf die Einhaltung bestehender Verträge beharren. Kommt es trotz allem zu einer Reduktion des Lieferantenstammes, ist zu 70 Prozent die Qualität noch vor dem Preis (65 Prozent) bei der Auswahl ausschlaggebend. Die Ergebnisse können über den BMÖ (www.bmoe.at) angefordert werden. |