viadonau: Prozessmanagement ausgezeichnet

Seit 2013 zeichnet der eden-Award Unternehmen mit hoher Prozessorientierung aus. viadonau hat sich heuer dem Wettbewerb mit internationalen Unternehmen gestellt und konnte auch gleich mit dem Prozessmanagement überzeugen. Geschäftsführer Hans-Peter Hasenbichler und die Leiterin der Organisationsentwicklung Ines Wilflingseder holten den begehrten Preis dieser Tage von Köln nach Wien.

Der Verein BPM Maturitymodel eden zeichnet seit zwei Jahren die „Prozessorientiertesten Unternehmen“ im deutschsprachigen Raum mit dem eden-Award aus. Dafür werden internationale Gutachter zu den nominierten Unternehmen entsendet, um deren Prozessmodell zu bewerten. Im Rahmen einer individuellen Standortbestimmung wird identifiziert, wo das Unternehmen steht und wo noch Lücken und Defizite bestehen. Auf Basis des Ergebnisses ermittelt eine Jury schließlich das Siegerunternehmen.

Mit viadonau konnte sich erstmals ein öffentliches Unternehmen behaupten. Besonders beeindruckt war die Jury, wie schnell das Prozessmanagement im Unternehmen verankert wurde. Ebenso überzeugte die Gutachter die Akzeptanz, die das System bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erreicht hat. Von der Geschäftsführung bis zu den operativen Teams gehören Prozesse mittlerweile zum Tagesgeschäft. „Wirtschaftliche Nachhaltigkeit und die effiziente Erfüllung unserer vielfältigen Aufgaben in den Bereichen Verkehr, Infrastruktur, Forschung und Innovation stehen für mein Ressort im Mittelpunkt des strategischen Handelns. Durch diese klare Schwerpunktsetzung und die konsequente Weiterentwicklung der Unternehmensstrukturen werden die ausgegliederten Unternehmen des bmvit allen Anforderungen gerecht. Daher freue ich mich besonders, dass der ‚eden-Award‘ unsere Bemühungen sichtbar macht und die ausgezeichnete Arbeit der viadonau auch internationale Anerkennung erhält“, gratuliert Bundesminister Alois Stöger zur Auszeichnung.

Warum aber braucht ein öffentliches Unternehmen wie viadonau ein Prozessmanagement? Ziel der Gesellschaft ist es, die Sicherheit für Bevölkerung und Verkehr an der Donau zu gewährleisten. Dank der Prozesse funktioniert die Zusammenarbeit im Bereich Verkehrssicherheit – also der Betrieb der Donauschleusen – sowie Hochwasserschutz reibungslos. „Für uns war es wichtig zu wissen, wer macht was, wann, wie und womit? Um unsere Prozesse laufend verbessern und steuern zu können, haben wir natürlich auch entsprechende Kennzahlen definiert. Damit können wir unsere Arbeit gut gestalten und das Unternehmen wirtschaftlich führen“, fasst Hans-Peter Hasenbichler die Gründe zusammen, warum viadonau ein Prozessmanagement eingeführt hat.

viadonau konnte sich international gegen Infraserv-Höchst, ein Unternehmen mit 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, durchsetzen. Der dritte Platz ging an die Firma Cofely, ein Unternehmen der ENGIE-Gruppe mit weltweit mehr als 150.000 Beschäftigten. Der BPM Maturitymodel eden e.V. hat sich der Weiterentwicklung, Förderung und Verbreitung des Prozessmanagement Reifegradmodel eden zur Aufgabe gemacht. Der Verein und seine Mitglieder unterstützen damit direkt die Weiterentwicklung der Managementmethode Prozessmanagement.

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