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Wer gewinnt den StaplerCup?

Diese Frage beantwortet sich am 16. Juni 2012 im Stadion Linz, wenn die Linde Material Handling zum fünften Mal zu diesem Event lädt. Die Ursprünge dieser Veranstaltung liegen jedoch schon rund 20 Jahre zurück, inzwischen hat sie sich zu einem Gesamt-Event für Mitarbeiter, Staplerfahrer, Logistiker und die ganze Familie entwickelt.   Redaktion: Angelika Thaler

Es liegt wohl in der Natur des Menschen, sich mit Anderen messen zu wollen. Warum nicht auch beim Staplerfahren? Das könnte ein Gedanke jenes deutschen Linde Vertagshändlers gewesen sein, der die Idee des StaplerCups verwirklichte – und das so erfolgreich, dass der Konzern die Idee aufgriff und ein professionelles Event daraus entwickelte. Seit 2006 findet die Deutsche Meisterschaft im Staplerfahren am Aschaffenburger Schlossplatz statt, schon im Jahr darauf erfolgte die Internationalisierung via Einführung des „International Championships im Staplerfahren“. Dies war gleichzeitig der Startschuss für die Veranstaltung in Linz, die sich seitdem zunehmender Beliebtheit erfreut. 
 
Ehrgeiz und Anerkennung
Ein klares Ziel des StaplerCups ist die Anerkennung: „Bei diesem Event rücken jene Menschen in den Fokus, die tagtäglich unsere Geräte nutzen und daher am besten wissen, worauf es bei einem guten Stapler ankommt. Sie haben Gelegenheit, sich untereinander zu messen, aber auch, neue Geräte kennenzulernen“, erklärt Gerhard Neudorfer, Geschäftsführer der Linde Fördertechnik GmbH in Österreich. So werden ihre Leistungen ins Rampenlicht gerückt, und im sportlichen Wettkampf können sich die Teilnehmer unterschiedlicher Firmen im Einzel- oder Teambewerb miteinander messen. Gleichzeitig ist es eine tolle Gelegenheit, die Präzision, Wendigkeit und Leistungsfähigkeit im Härtetest zu erleben – denn die Parcours verlangen den Fahrern alles ab. Und das Feedback der Fahrer ist überwältigend: „Viele kommen jedes Jahr wieder, und die Anmeldungen werden immer mehr“, freut sich Neudorfer. Selbstverständlich geht die Sicherheit vor, noch vor Beginn der Wettbewerbe findet eine verpflichtende theoretische und praktische Einweisung für alle Teilnehmer statt.
 
Buntes Rahmenprogramm
Auch wenn die Wettbewerbe allein schon genug Schaulustige anlocken würden, wird das Rahmenprogramm jährlich ausgeweitet. Vorträge zu Sicherheitsthemen gehören ebenso dazu wie ein Charityprogramm für VIP-Gäste, verrät Neudorfer: „Wir lassen Prominente mit ferngesteuerten Staplern eigene Parcours fahren. Der eingespielte Betrag kommt einem sozialen Projekt zugute.“ Weiterer Fixpunkt des Events: Partnerunternehmen informieren vor Ort über ihre neuesten Produktentwicklungen. Auch Familien sind gern gesehen, es lockt ein umfangreiches Kinderprogramm wie beispielsweise Kinder-Staplerrennen, Kreativkünstler oder eigene Workshops. 
 
Der StaplerCup ist längst kein Event mehr nur für Staplerfahrer, dank umfangreichen Rahmenprogramms ist es eine Veranstaltung für Fachleute ebenso wie für Familien, und wir dürfen gespannt sein, welche Erweiterungen es in den nächsten Jahren noch geben wird. Übrigens: der Österreichsieger fährt im Herbst nach Aschaffenburg zu den International Championships im Staplerfahren. 2011 belegte das österreichische Team Platz 10, man darf gespannt sein, ob es in diesem Jahr vielleicht fürs Stockerl reicht. (AT) 

Quelle: Logistik express Print- und E-Paper Ausgabe 2-2012   

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