Zuwächse im Güterverkehr auf der Donau in Österreich im Jahr 2010

Berechnungen der Statistik Austria zeichnen für 2010 ein rundum positives Bild der Entwicklung des Güterverkehrs auf der Donau

In der  Binnenschifffahrt schlug das Pendel zuletzt wieder in Richtung Wachstum aus. Auf dem österreichischen Teil der Donau wurden im Jahr 2010 nach Berechnungen von Statistik Austria 11,1 Mio. Tonnen Güter Gütern befördert. Das entspricht einer Zunahme um 18,6 Prozent immer Vergleich zum Vorjahr. „Damit wurde nach den massiven Rückgängen im Jahr 2009 auf der Donau annähernd die Transportmenge des Berichtsjahres 2008 in Höhe von 11,2 Mio. Tonnen erreicht“, berichtet Statistik Austria in einer Aussendung.

Die Anzahl der beladenen Fahrten erhöhte sich 2010 im Vorjahresvergleich um 7,5 Prozent auf 10.391. Die dabei erbrachte gesamte Transportleistung (Produkt aus Transportaufkommen und Wegstrecke) stieg um 19,4 Prozent auf 11,5 Mrd. Tonnenkilometer. Davon entfielen 2,4 Mrd. Tonnenkilometer (plus 18,6 Prozent) auf Transportleistungen innerhalb des Bundesgebietes.

In den einzelnen Verkehrsbereichen wurden ausschließlich Zunahmen beobachtet. Der grenzüberschreitende Empfang lag 2010 mit einer Transportmenge von 6,2 Mio. Tonnen um 25,4 Prozent über dem Wert 2009 und übertraf als einziger Verkehrsbereich auch die beförderte Tonnage des Jahres 2008 (plus 8,2 Prozent). Für den grenzüberschreitenden Versand wurde im Vorjahresvergleich ein Zuwachs von 5,5 Prozent auf 1,7 Mio. Tonnen errechnet. Das Transportaufkommen im Transitverkehr stieg um 10,6 Prozent auf 2,7 Mio. Tonnen. Der Inlandverkehr verbesserte sich um 38,6 Prozent auf 0,5 Mio. Tonnen.

Für die auf dem Wasserweg transportierten Güterarten waren bis auf zwei Ausnahmen Zuwächse zu beobachten. Die Beförderung von „Erzen und Metallabfällen", erhöhte sich um 27,3 Prozent  auf 3,5 Mio. Tonnen. Bei den „Düngemitteln" steht eine Zunahme um 40,4 Prozent auf 1,1 Mio. Tonnen zu Buche. Auch für „Erdölerzeugnisse" wurde eine markante Zunahme um 12,8 Prozent auf 2,2 Mio. Tonnen im Jahr 2010 ausgewiesen. Rückgänge gab es bei den „Festen Brennstoffen“ sowie im Bereich „Nahrungs- und Futtermittel“.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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