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Die Karriereleiter hinauf

Die Ausbildung zum Lagerleiter am Wifi Wien erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Mit Schwerpunkten wie Mitarbeiterführung und Lagerkostenmanagement ist jedem Absolventen ein Aufstieg auf der Karriereleiter sicher.   Redaktion: Anna Steiner

Neben dem Beruf eine Ausbildung zu machen ist oft mit Schwierigkeiten verbunden. Nicht nur zeitliche, sondern auch finanzielle Hürden müssen gemeistert werden. Mit 68 Einheiten, die an zwei Abenden pro Woche von jeweils 18.00 bis 21.30 Uhr statt finden, bei einem Preis von 950 Euro, bietet das Wifi Wien jedem, der es möchte, die Möglichkeit sich im Bereich des Lagermanagements fortzubilden.
 
Freude am Lernen
Im Zuge der 68 Einheiten werden alle wichtigen Punkte des Lagermanagements diskutiert und Problemlösungen besprochen, die nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis angewendet werden können. „Besonders wichtig ist uns auch aktuelle Themen im Unterricht anzusprechen“, meint Ing. Mag. Anton Tomek, verantwortlich für den Bereich der technischen Aus- und Weiterbildung am Wifi Wien. Um den wissenshungrigen Teilnehmern dies zu ermöglichen, wird darauf geachtet, dass die verantwortlichen Trainer des Kurses neben einer langjährigen beruflichen Erfahrung auch eine pädagogische und didaktische Ausbildung mitbringen. 
 
Der Unterricht besteht üblicher Weise aus einer Kombination von theoretischem Unterricht, der Besprechung von Praxisbespielen und Einzel- oder Gruppenübungen. Bei der Wissensvermittlung setzt das Wifi verstärkt auf das hauseigene Lernmodell LENA – das heißt auf „Lebendiges und Nachhaltiges Lernen“, das auch Spaß macht. Auf Abwechslung im Bezug auf die Methodiken und die richtigen Rahmenbedingungen, um Inhalte jedem Teilnehmer verständlich zu übermitteln, wird dabei besonders viel Wert gelegt. So werden auch die manchmal vielleicht etwas trockenen Themen aus Bereichen wie Bestandsführung, Lagerkosten- und Qualitätsmanagement aufgelockert und dadurch mit Begeisterung aufgenommen.  Die Freude am Lernen wieder zu finden ist vor allem für diejenigen Teilnehmer von Bedeutung, die schon einige Jahre im Berufsleben verbracht und das richtige Lernen eventuell schon verlernt haben. 
 
Ausbildung mit Qualität
Durch die stete Evaluation der Qualität der Lehrgänge wird versucht, das hochwertige Niveau der Ausbildung aufrecht zu erhalten und aktuelle Entwicklungen im Lehrgang zu berücksichtigen. Im September 2012 werden Bereiche des Lehrplanes wie etwa Arbeitnehmerschutz, Informationstechnik, Personalführung und Rechtsgrundlagen aus diesem Grund erst unlängst im Zuge einer Erhöhung der Stundenanzahl um zwölf Einheiten weiter vertieft. „Diese Themen gewinnen im Berufsleben einer Führungskraft immer mehr an Bedeutung“, versichert Tomek.
 
Dass  auch Lehrkörper von Zeit zu Zeit beurteilt werden müssen, ist am Wifi Wien bekannt. Daher bietet der Teilnehmer-Fragebogen zur Evaluation der Lehrgänge zusätzlich die Möglichkeit, die Trainerinnen und Trainer nach dem Schulnotensystem zu beurteilen. „Sollte sich die Mehrheit der Lehrgangsteilnehmer in Bezug auf einen Vortragenden negativ äußern, wird dies mit dem Betroffenen direkt besprochen“, erläutert Tomek die übliche Vorgehensweise, „empfohlen wird den Trainern in solchen Fällen im ersten Schritt häufig eine didaktisch-pädagogische Fortbildung zu machen, um die persönlichen Kompetenzen zu verbessern und so die hochwertige Qualität der Ausbildung in allen Bereichen garantieren zu können. “ 
 
Der Weg ist das Ziel
Nachdem  „Wissen für immer ist“ und besonders freiwilliges Lernen meist auch Spaß macht, ist das Zeugnis, welches die Teilnehmer nach Abschluss der Ausbildung erhalten, nur das Tüpfelchen auf dem I. Dennoch, mit einem Zeugnis der Ausbildung zum Lagermanager stehen den Absolventen viele Wege für einen Aufstieg auf der Karriereleiter offen. Das Zeugnis für die bestandene Abschlussprüfung wird vorrangig im deutschsprachigen Raum, also in Deutschland, der Schweiz und natürlich in Österreich anerkannt. „International anerkannte Diplome, die auf ECTS-Punkten aufgebaut sind, erhalten die Absolventen höherwertiger Lehrgänge, welche an die Grundausbildung anschließen“, erläutert Tomek. 
 
Wer nach der Absolvierung der Ausbildung zum Lagerleiter noch genügend Elan und Motivation aufbringen kann, sollte sich daher auch die weiterführenden Lehrgänge wie Logistikmanagement oder Einkaufs- und Beschaffungsmanagement zu Gemüte führen. Weitere Schritte die Karriereleiter hinauf bleiben garantiert kein Wunschtraum, ist auch Tomek überzeugt: „Man muss aber ständig am Ball bleiben!“ (AS)

Quelle: Logistik express Print- und E-Paper Ausgabe 2-2012 

 

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