DPD Food startet für weitere Lebensmittel-Versender

Mit dem neuen Produkt „DPD Food“ positioniert sich der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD als Premium-Versandpartner für den Online-Lebensmittelhandel. Als erster Kunde nutzt der Kochbox-Anbieter HelloFresh bereits die maßgeschneiderte Kombination aus Expresslieferung und stundengenauer Zustellprognose. Auch für die Onlinehändler myTime und Gourmondo liefert DPD bereits frische Lebensmittel. Ab sofort steht die Branchenlösung auch anderen Kunden im E-Food-Segment zur Verfügung.

In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutsche Tafel e.V. bietet DPD seinen Kunden auch an, nicht zustellbare Lebensmittel-Pakete einer gemeinnützigen Verwendung zuzuführen.

„DPD stellt mit dem neuen Food-Produkt sicher, dass frische Lebensmittel schnell, bequem und zuverlässig beim Endkunden ankommen“, erklärt Andreas Reß, Geschäftsführer Sales und Customer Service bei DPD Deutschland. „Wir sind davon überzeugt, dass wir uns mit DPD Food in einem Markt etablieren können, der in den nächsten Jahren ein enormes Wachstum entfalten wird. Daher konzentrieren wir uns bewusst nicht nur auf Ballungsräume, sondern setzen auf eine flächendeckende Versorgung von Empfängern in ganz Deutschland.“

Aufgrund der garantiert kurzen Express-Laufzeit der Food-Pakete von DPD ist eine passive Kühlung frischer Lebensmittel ausreichend. So ist es etwa möglich, verderbliche Lebensmittel mit Kühlpads mehrere Tage frisch zu halten. Für unterschiedliche Lebensmittelkategorien bietet DPD bei DPD Food eine garantierte Express-Zustellung am nächsten Werktag an, wahlweise auch eine garantierte Zustellung bis 12:00 Uhr am nächsten Werktag. Mit dem Predict-Service von DPD erfährt der Empfänger am Tag vor der Zustellung per SMS und/oder E-Mail, dass ein Paket unterwegs ist. Je nach gewähltem Expressprodukt heißt es dann zum Beispiel: „Ihre Sendung wird am Samstag bis 12:00 Uhr geliefert.“ Am Morgen der Zustellung wird die Zustellprognose auf eine Stunde präzisiert (Beispiel: „Zwischen 10:29 und 11:29 Uhr kommt Ihr DPD Paket.“), im Laufe der Zustellung verkürzt sich diese Zustellprognose sogar auf 30 Minuten.

Empfänger, die bei Zustellung nicht zu Hause sein können, können per DPD App oder auf der Online-Plattform paketnavigator.de ein Abstell-Okay erteilen. Ihre Sendung wird dann an einem sicheren Ort ihrer Wahl hinterlegt (zum Beispiel in der Garage oder im Gartenhäuschen). Eine solche Abstellgenehmigung kann einmalig oder auch generell erteilt werden, Händler können diese Option bei Bedarf bereits im Check-Out anbieten. Als weitere Zustell-Option können Empfänger ihre Food-Pakete auch an einen Nachbarn Ihrer Wahl umleiten.

Food-Retouren für den guten Zweck: Lebensmittel-Pakete für die „Tafeln“
Trotz proaktiver Benachrichtigungen und Zustell-Optionen ist es nicht ganz auszuschließen, dass einzelne Food-Pakete nicht in der erforderlichen Zeitspanne bei ihrem Empfänger ankommen, zum Beispiel, wenn dieser ungeplant verreisen musste. Für solche Fälle bietet DPD seinen Kunden eine besondere Retourenoption an: Nach Möglichkeit übergibt DPD nicht zustellbare Lebensmittel-Pakete einer örtlichen Tafel. „Ein Rücktransport zum Versender ist bei verderblichen Waren in den wenigsten Fällen sinnvoll“, erklärt Andreas Reß. „Daher arbeiten wir mit den Tafeln zusammen, damit die Lebensmittel noch vor Ort sinnvoll verbraucht werden können.“

Im Bundesverband Deutsche Tafel e.V. sind über 930 lokale Tafeln mit mehr als 2.000 Ausgabestellen organisiert. Die Tafeln sammeln qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden, und verteilen diese kostenlos oder gegen einen symbolischen Betrag an sozial und wirtschaftlich benachteiligte Menschen.

Wachstumsmarkt E-Food
Nach GfK-Angaben fließt mit 48,5 Prozent fast die Hälfte aller Konsumausgaben in den Lebensmittel-Handel. In Deutschland wird aktuell zwar nur rund ein Prozent davon online erwirtschaftet, der Onlineumsatz mit Lebensmitteln soll allerdings von 1,1 Mrd. Euro im Jahr 2014 auf jährlich mehr als 7 Mrd. Euro im Jahr 2025 deutlich wachsen. Der Anteil des Segments „Lebensmittel und Drogerieartikel“ am gesamten Onlinehandelsumsatz soll sich im gleichen Zeitraum von 8 auf 16 Prozent verdoppeln. Laut einer repräsentativen Studie von Ernst & Young von Mai 2017 kaufen aktuell 16 Prozent der deutschen Verbraucher online Lebensmittel ein. Immerhin 1,4 Prozent aller Verbraucher kaufen ihre Lebensmittel sogar überwiegend online ein. Das E-Shopper Barometer von DPDgroup ergab für 2016, dass Verbraucher europaweit im Schnitt deutlich mehr als 50 Euro pro E-Food-Einkauf ausgeben. Von Januar bis Oktober 2016 hatten 14 Prozent aller europäischen Online-Shopper mindestens einmal frische Lebensmittel im Internet eingekauft. Am weitesten fortgeschritten ist der E-Food-Markt laut E-Shopper Barometer in Großbritannien: 21 Prozent der britischen Online-Shopper bestellten mindestens einmal pro Monate frische Lebensmittel oder Getränke im Internet, der Online-Anteil an den gesamten Lebensmittel-Einläufen umfasste bereits 12,1 Prozent.

Quelle: DPD

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