Ennshafen profitiert erheblich von den EU-Fördermitteln
Der Ennshafen (Hafen und Containerterminal) ist ein Kernnetzknoten „Binnenhafen“ im transeuropäischen Verkehrsnetzwerk TEN-T im Rhein-Donau-Korridor. Als solcher hat er bis spätestens 2030 hohe Infrastrukturanforderungen zu erfüllen, um im hochrangigen europäischen Logistiknetzwerk hohe Qualitätsstandards zu ermöglichen und für die Kunden „der“ perfekte Partner in der Logistik-Wertschöpfungskette zu sein.
Die EU unterstützt mit ihrem Schlüsselprogramm „Connecting Europe Facility“ (CEF) die Entwicklung von hochproduktiven, nachhaltigen und effizient verknüpften transeuropäischen Netzwerken in den Bereichen Transport, Energie und Digitalisierung. Bei der CEF-Ausschreibung im Frühjahr 2021 hatte ein Projektkonsortium aus dem Ennshafen, bestehend aus den Unternehmen Ennshafen OÖ GmbH, Ennshafen NÖ GmbH, Container Terminal Enns GmbH, RAG Austria AG sowie ÖBB Infrastruktur AG das Projekt „Ennshafen prepares smart & sustainable mobility investments“ eingereicht und erhielt trotz großer Konkurrenz den Zuschlag.
Dieses Projekt mit einem Volumen von 965.000 Euro (50 Prozent EU-Förderung) läuft Ende 2024 aus. Es hat sehr gute Ergebnisse erzielt. Für das Ennshafen-Gebiet wurden in vier Bereichen künftige Investitionen geplant:
• Steigerung der Eisenbahnkapazität und -anbindung innerhalb des Hafengebiets
• Entwicklung von LNG/CNG Infrastrukturen im Hafengebiet
• Planung von Landstromanlagen zur Schiffsversorgung
• Digitalisierung für Hafenprozesse und -anlagen
www.ennshafen.at; https://cinea.ec.europa.eu/programmes/connecting-europe-facility_en
Quelle: OEVZ